Vergleich LED-Dynamo-Taschenlampen

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Zusammenstellung

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Einleitung

Mittlerweile habe ich verschiedene Dynamo-Taschenlampen im Preisbereich von unter 10 Euro getestet und kann sie momentan in drei Modelle einteilen. Diese Lampen sind allesamt Made somewhere in Asia und funktionieren auf Basis von LEDs.

Die gleichen (äußerlichen) Modelle/Bedienkonzepte gibt es aber auch in höherwertiger Qualität. Natürlich gehe ich davon aus, dass diese entsprechend teuren Versionen auch langlebiger und/oder leistungsfähiger sind.

Interessant finde ich aber die Möglichkeit für kleines Geld eine größer Anzahl Billiglampen anzuschaffen und überall dort zu deponieren, wo man sie mal brauchen könnte. Batterielampen sind ähnlich preiswert, haben aber den entschiedenen Nachteil von leeren oder ausgelaufenen Batterien, wenn man sie dann nach Jahren doch mal braucht.

1. Modell: Schüttellampe

Etwa um 2004 kamen die ersten Schüttellampen als die neuste Erfindung und der letzte Schrei auf den Gadget-Markt für Globetrotter. Ich glaube, ich habe sie zum ersten Mal im Globetrotter-Katalog gesehen oder in irgendeiner Fernsehsendung. Im Frühjahr habe ich auf einem Flohmarkt für 3 oder 4 Euro eine solche Lampe Made in China bei einer asiatischen Händlerin gekauft. Das für den Betrag keine Wunder zu erwarten sind (die Lampen im Fachhandel kosteten das 10fache), war mir dabei natürlich klar.

Den erster Versuch, wie lange die Lampe nach dem Schütteln leuchtet, habe ich abgebrochen. Auch nach Stunden wollte sie nicht erlöschen. Die Lampe kann mit einem Schalter ausgeschaltet werden. Deutlich sichtbar durch das transparente Gehäuse sind mehrere Knopfzellen. Allein aus diesen Primärzellen wird die einzelne LED gespeist. Mittlerweile leuchtet die LED deutlich schwächer (für den Wecker auf dem Nachttisch reicht's), wird aber beim Schütteln nicht stärker. Obwohl, leuchten und gleichzeitig schütteln geht schlecht bis gar nicht. Selbst falls der Dynamo seine Funktion überhaupt erfüllt und die LED bei leeren Batterien zum leuchten bringt, ist das nicht praktikabel. Es fehlt ein Kondensator oder Akku.

2. Modell: Einhandlampe

Preis: Für 1-2 Euro im Euroshop oder bei TEDI zu bekommen. Hier genau das gleiche Problem, aber mit Hinweis drauf im Beipackzettel. Die einzelne LED wird von 3 kleinen Knopfzellen gespeist und kann über einen Schalter eingeschaltet werden. Über den einhändig bedienbaren Dynamogriff auf der Unterseite wird auch hier kein Akku oder Kondensator geladen. Besser ist aber die geräuschintensive Möglichkeit, dass der Dynamo die LED direkt mit Strom versorgt. So kann die Lampe auch bei leeren Batterien (oder zum schonen dieser) betrieben werden. Es ist jedoch ein kontinuierliches pumpen erforderlich. Außer den knallbunten Modellen habe ich für ein paar Euro mehr, einige wertiger aussehende Varianten gesehen (alle unter 10 Euro). Aber auch hier wird auf der Verpackung klar, dass Batterien im Spiel sind.

3. Modell: Kurbellampe

Preis: Bei Thomas Philipps 2,98 Euro, bei xenos 4,99 Euro. Diese Lampe verfügt über 3 LEDs mit 2 Helligkeitsmodi. Schaltbar sind eine LED oder alle 3 LEDs. Die Lampe hat keine eingebauten Batterien, sondern lediglich einen Kondensator. Die Aufladung erfolgt durch eine ausklappbare Handkurbel. Diese erfordert entsprechen den beidhändigen Einsatz. Laut Verpackung sollen 1 Minute Kurbeln bis zu 20 Minuten Lichtausbeute liefern. In der Praxis leuchten die LED zwar lange noch recht schwach, die effektive Nutzungsdauer ist aber kürzer. Vorteilhaft ist aber auf jeden Fall, dass man nach dem Aufladen die Lampe einhändig benutzen oder eingeschaltet bei seite legen kann. Ein ständiges Kurbeln ist nicht nötig, die Elektronik kann nicht durch defekte Batterien beschädigt werden. Auch bei diesem Modell gibt es höherpreisige Modelle.

Autor: kappa3

Quelle: http://home.arcor.de/grauepost/