Netz unabhängige Werkstatt: Unterschied zwischen den Versionen

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==Autor: André Pohle 18. Februar 2015==
 
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[[Kategorie:Metall]]

Aktuelle Version vom 23. April 2021, 13:36 Uhr

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Netzunabhängige Werkstatt

Ich arbeite schon seit einer sehr langen Zeit an einer kleinen Schlosserwerkstatt, die ohne elektrische Werkzeuge auskommt & transportfähig ist.

Warum transportfähig?

Um die Werkzeuge dorthin zu bekommen, wo die Arbeit ist.

Warum ohne elektrische Werkzeuge?

Um netzunabhängig zu sein und zu schauen, wie weit man heute ohne elektrischen Strom kommt.

Arbeitet man so, fällt man viele Jahre technischen Fortschritts zurück!

Um genau zu sein, auf das Produktionsjahr der verwendeten Werkzeuge!

Ich schätze, dass meine transportable Werkstatt um das Jahr 1930 anzusiedeln ist.

Eine Zeit, in der in meiner Heimat begonnen wurde, das Land zu -elektrifizieren.

Ist so etwas für jedermann ?

Leider nein! Selbst meine Wenigkeit arbeitet sehr gern mit Maschinen, die elektrisch angetrieben werden. Es ist körperlich immer anstrengender und benötigt immer sehr viel mehr Zeit, eine Arbeit zu beenden, die rein auf Muskelkraft zurückgreift.

Ein Beispiel:

Zerteilen seines Metallstückes.

Das Sägen mit einer Metallsäge ist zeitaufwändiger als mit einem Winkelschleifer.

Das Beschaffen verschiedener mit Kurbel betriebener Werkzeuge ist sehr aufwändig & teuer.

Ich möchte trotzdem jedem ans Herz legen, sich solche Werkzeuge anzuschaffen und damit zu arbeiten.

Es ist wichtig, dass die alten handwerklichen Kenntnisse & Fähigkeiten bewahrt werden, da man nie weiß, ob man diese in der Zukunft unter Umständen wieder benötigt!

Einer meiner persönlichen Ziele ist es, für jedes elektrisch betriebenes Gerät ein netzunabhängiges Gerät vorzuhalten. (Einfacher ist es allerdings, sich ein Notstromaggregat zu beschaffen)

Siehe:Stromerzeuger, Technikers Energybox

kleine Schlosserwerkstatt

Schraubstock

Der im Bild zu sehende Schraubstock ist meines Erachtens etwas klein. Ich werde sehen ob ich da nicht ein etwas größerer findet. Der Schraubstock ist des Schlossers 3. Hand und hält das zu bearbeitende Werkstück fest

Schleifbock

Ist wichtig um Bohrer zu schärfen. Ihn benutzt man um Werkstücke zu entgraten und um Meißel zu schleifen.

(Es gibt größere stehende Schleifböcke diese sind sehr interessant für die Netzunabhängige Werkstatt)

Brustleier

Oder Krubelbohrmaschine wird wie heutige Akkubohrmaschinen genutzt. Dieses Werkzeug ist noch heute weit verbreitet.

Lötlampe (Benzin)

Siehe: Lötlampe

Wie der Name verrät zum Löten von Kupfer & Zink Dachrinnen. Zum erhitzen von Lötkolben (Nicht im Bild) Sowie erhitzen von fest gerosteten Schrauben.

Ölkanne (Nicht im Bild)

Wichtig zum Ölen aller beweglichen Teile (Gleitlager) des Schleifbocks und Feldschmiede. Obwohl diese alte Technik sehr robust ist, ist es zwingend notwendig vor gebrauch alle Gleitlager zu schmieren!

Tischbohrmaschine IXION

Ich habe leider keine Ahnung wann diese gebaut wurde. Es ist ein absolutes Schmuckstück dieser Werkstatt! Sie bohrt sehr leicht & genau selbst dickstes Metall in annehmbarer Zeit.

Wer so etwas auf einem Flohmarkt findet sollte diese unbedingt erwerben!

Es gibt sogar große Stehbohrmaschinen, die per Kurbel oder Pedal betrieben werden. Diese sind ebenfalls ein sehr interessanten Stück Technik für eine autarke Werkstatt. OffGrid-workshop-003.JPG

Die kleine Feldschmiede

Siehe: Die kleine Feldschmiede

Die kleine Schlosserwerkstatt wurde als Zusatz bzw. als Erweiterung der Schmiede eingerichtet. Mit einer Schmiede, Amboss, Hammer & Zangen wird aus einem Haufen rostiges Schrott plötzlich wertvolles Material!

Hier können z.B.: aus alten PKW Spiralfedern Zangen, Messer, Nägel, Nieten & Meißel gefertigt werden.

Mann kann Aluminium schmelzen und in Formen gießen.

Mit dieser fahrenden Metallwerkstatt, wird man in die Lager versetzt viel zu bewegen.

Man hat Optionen und um so mehr Möglichkeiten man hat um so unabhängiger wird man.

Autor: André Pohle 18. Februar 2015