Tipps zur Herstellung von Silberkolloidwasser

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Glasgefäß verwenden

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Kolloidales Silber, Ionisch-kolloidales Silber (Silberwasser), Tipps zur Herstellung von Silberkolloidwasser, Eigenherstellung von kolloidalem Silber (Silberwasser)

Man sollte immer nur ein Glasgefäß, keinesfalls ein Metallgefäß verwenden!. Metall würde die elektrischen Ladungen der Silberteilchen zerstören und damit einen wesentlichen Wirkeffekt des Silberwassers entziehen!

Nur im Notfall ein Plastikgefäß zur Herstellung verwenden.

Verwendet man immer dieselbe Gefäßgröße (z.B. ein 0,2 oder 0,25 Ltr-Glas), und dieselbe Wassertemperatur, bekommt man rasch ein Gespür dafür, wie lange man braucht, bis man die gewünschte Silberwasserkonzentration hergestellt hat.

Gasperlen an Minus-Elektrode, Silberkolloid-Teilchennebel an Plus-Elektrode; die Nebelwolken weisen auf zu hohen Mineralgehalt im verwendeten Wasser hin!

Wasserauswahl

Es sollte möglichst destilliertes oder entmineralisiertes Wasser oder Umkehrosmose-Wasser benutzt werden.

Leitungswasser oder mineralreiches Wasser gelten als ungeeignet. Mineralien im Wasser beschleunigen zwar die Herstellung, senken aber deutlich die Qualität des entstehenden Silberwassers oder erzeugen gar giftige Bestandteile.

Bei destilliertem oder Osmose-Wasser, das nur eine Leitfähigkeit von 20 bis 5 mikroSiemens hat, muß man je nach Reinheit von ca. 20 Minuten bis zu einem Tag für eine brauchbare Lösung rechnen. Hier kann man aber Abhilfe schaffen.

Wasserleitfähigkeitsprobleme bei destill. Wasser überwinden

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Destilliertes oder entmineralisiertes Wasser leitet kaum oder nur sehr wenig Strom zwischen den Silberelektroden. Um einen Stromfluss zwischen den Elektroden und damit überhaupt erst kolloidales Silberwasser herstellen zu können, gibt es mehrere Möglichkeiten:

  1. Das dest. Wasser auf 50 Grad C. erwärmen. So kann auch Strom fliessen. Wenn man den Glasbehälter auf ein Teelicht oder elektr. Rechaud stellt, wird das Wasser warmgehalten und zirkuliert, sodaß sich die Silberlösung nicht nur um die Elektroden konzentriert.
  2. Das dest. Wasser einfach mit etwas altem Silberwasser "impfen", Silber ist ja auch ein guter Leiter

Silberwasser in destilliertem Wasser herstellen

Die Silberwasserherstellung im destill. Wasser (ohne Mineralien) dauert etwas länger (ca. 20 Min. für 0,2 Ltr)

  • Sie bringen 500ml bereits destilliertes oder entmineralisiertes Wasser zum kochen - am besten in feuerfestem Kochgeschirr aus Glas. (z.B. Jena-Glas)
  • Gefäß von Heizquelle nehmen.
  • Silberelektroden zu 75-80% in das noch heiße Wasser eintauchen. Die Entfernung zwischen den Elektroden soll etwa 3 cm sein.
  • Batterie oder Gleichstromadapter von 27 Volt (3x9 Volt) mit den Silberelektroden verbinden. Durch Einbau einer 3,3 KOhm-Strombegrenzung auf etwa 5 - 8 mA wird das Silberwasser wirksamer, weil sich sich dann nur kleinste Silberteilchen ablösen.
  • 15-20 Minuten warten, ab und zu mit einem nicht-metallen Löffel vorsichtig umrühren.

Silberwasser in mineralisiert-destillierten Wasser herstellen

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Die Qualität des Silber-Kolloids nimmt proportional zum Mineralgehalt des Wassers ab! Solches etwas verunreinigtes Silberwasser soll nicht so lange haltbar sein.

  • Die 2 Silberelektroden (sehr reines 99,99% Silber) zu 75-80% ins Wasser tauchen
  • Batterie oder Gleichstromadapter von 27 Volt (es reichen auch 9-12 V) mit den Silberelektroden verbinden. Durch Einbau einer Strombegrenzung auf etwa 5 - 8 mA wird das Silberwasser wirksamer, weil sich dann nur kleinste Silberteilchen ablösen.
  • Nach ca. 6 Minuten haben 0,2 l Silberwasser nun eine Lösung von etwa 6 ppm. Wasser mit einem Holz- oder Plastik-Löffelchen oder Glasstab umrühren.

In dem Inhalt von einem Teelöffel befinden sich ungefähr 15 Mikrogramm Silber.

Dies ist eine Menge, die häufig als Tagesdosis eingesetzt wird.

Der metallische Geschmack von Silberwasser hängt damit zusammen, wie lange man das trinkfertige Silberwasser stehen lässt, bevor man es trinkt. Kurz stehenlassen = metallisch, lang stehen lassen (~5 Minuten) = frischer Wassergeschmack!

Herstellung von 1 Liter kolloidalem Silber

In einem feuerfesten Glasgefäß oder Edelstahl 1 Liter destilliertes oder entmineralisiertes Wasser einige Minuten zum Kochen bringen. Umgiessen in das Glasgefäß, in dem die Silberlösung hergestellt wird. Dort die Silberelektroden einbringen und den Strom der 3x9 V-Batterien bzw. des AC-DC-27V-Spannungswandlers einschalten.


Zeiten und Silberwasserkonzentration bei 1 Ltr. dest. Wasser: Nach etwa 15 Minuten erreicht man mit gängigen Sorten destillierten Wassers eine Silberwasserkonzentration von etwa 6 ppm (parts per million, Teilchen pro Million). Bei der Verwendung von Wasser mit einem etwas höheren Mineralgehalt erreichen Sie einen etwas höheren ppm-Wert. Nach etwa 30 Minuten wird das Wasser leicht gelb. Die Silberwasserkonzentration beträgt dann etwa 15 ppm. Nach ca. 45 Minuten beträgt die Silberwasserkonzentration über 40 ppm und ist schön gelb. Dann kann der Elektrolysevorgang beeendet werden.


Für therapeutische Anwendungen verwendet man meistens eine Lösung von 6 -15 ppm. Abhängig von der Wasserqualität entsteht die sehr leichte gelbe Farbung bei 9-10 ppm.

Herstellung von gebrauchsfertigem 6-10 ppm-Silberwasserkonzentrat für 0,2 Ltr. dest. Wasser

Für (200ml =Trinkglasmenge) Silberwasser 200ml distilliertes Wasser kochen und in jenes Glas (200ml) füllen, in dem das Silberwasser hergestellt wird. Die Elektroden in das Glas bringen: Nach etwa 15 Minuten sind 0,2 Ltr. Silberwasser mit einer Silberkonzentration von ca. 6 -10 ppm fertig.


6-15 ppm gelten als die opitmal wirksame Silberwasserkonzentration für die Endanwendung bei Mensch, Pflanze und Tieren. Je kleiner die Kolloide, desto größer ihre Oberfläche und desto wirksamer ihre Interakton mit Mikroorganismen!

Ende des Herstellungsprozesses

Die Silberlösung ist fertig, wenn sie einen leicht bitteren Silbergeschmack hat.

Sollte das Wasser schwarz werden, ist das Silber oxidiert und wertlos.

Bestimmung einer exakten Silberwasserkonzentration

Silberwasserkonzentration.jpg

Empfohlen wird K.S. mit einer Konzentration von 3 bis 5 ppm (parts per million - 5 mg Silber pro Liter Wasser). Das Silber wird von den Elektroden nicht gleichmäßig-linear abgegeben, da die abgegebenen Silberionen die Wasserleitfähigkeit erhöhen und somit z.B. bei doppelter Herstellungszeit eine vielfache Konzentration erreicht wird. Für wenig leitendes Wasser ist höhere Spannung (z.B. 3x9 V) nötig. Geringere Spannung scheint kleinere Silbercluster zu erzeugen.-> kleinere Spannung länger in mineralarmem Wasser dürfte wohl ideal sein! Höhere ppm-Zahl muss sonst verdünnt werden. Die gewünschte Silberkonzentration im Wasser kann nach folgenden Kriterien herausgefunden werden.

Wenn man nach 5 bis 10 Minuten mit einem stark gebündelten Lichtstrahl durch das Glas leuchtet, kann man feststellen, ob ein Teilchennebel sichtbar ist. Das Wasser dann kurz in eine Drehbewegung versetzen.

Eine exakte Mengenbestimmung ist nur unter einem vergrößerungsstarken Mikroskop möglich. Für die Praxis gibt es jedoch bewährte Faustregeln:

  • eine Konzentration von 5-10 mpp (5-10 Silberteilchen auf 1 Million Wasserteilchen) gilt für Anwendungszwecke als besonders wirksam. Diese Silberwasserkonzentration ist noch farblos-milchig und geschmacklos. Auch eine so schwache kolloidale Silberlösung hat eine hohe elektrische Ladung und ist fast unbegrenzt lagerfähig.
  • über 10-15 ppm nimmt der Teilchennebel eine helle, manchmal silbern-gelb-goldene Farbe an. Je nach Stromfluß und Wassermenge kann dies längere Zeit benötigen. Gelbes Silberwasser ist lange haltbar.

Je länger und intensiver der Strom im Wasser fließt, desto höher wird die Teilchenkonzentration des Silbers im Wasser. Wenn nun das höher konzentrierte Silberwasser (gelb) zum Gebrauch bis auf unter 10 ppm verdünnt wird (d.h. das Wasser unterhalb von 10 ppm wieder weiß-milchig wird), kann man aus der benötigten Verdünnungsmenge nachträglich errechnen, wie hoch die Konzentration des selbst hergestellten Silberwassers letztlich war.

  • Wenn z.B. 0,2 l gelbes Silberwasser mit 5 x 0,2 Ltr. normalem Wasser verdünnt werden muß, bis es weiß-milchig wird (< 10 mpp), dann waren 1+5= 6 Teile nötig. Folglich betrug die Ausgangskonzentration das 6 fache von 10 ppm = ca. 60 ppm beim Silberwasserausgangsprodukt.

Wenn z.B. 0,1 l gelbes Silberwasser mit 10 x 0,1 Ltr. normalem Wasser verdünnt werden muß, bis es weiß-milchig wird (< 10 mpp), dann waren 1+10= 11 Teile nötig. Folglich betrug die Ausgangskonzentration das 11 fache von 10 ppm = ca. 110 ppm beim Silberwasserausgangsprodukt. Will man 0,5 Ltr. Silberwasserkonzentration mit genau 5 ppm erhalten, muß man 0,25 Ltr. Silberwasser so lange von Strom durchfließen lassen, bis das Wasser gelblich wird = 10 mpp enthält. Wenn man diese Ausgangskonzentration mit 0,25 Ltr. (destilliertem) Wasser verdünnt, erhält man die gewünschten 0,5 Ltr Silberwasser mit der Konzentration von exakt 5 ppm. Es empfiehlt sich, das destillierte Wasser zuvor zu kochen, weil dadurch die Luft aus dem Wasser entfernt wird.

Kleinste Kolloide durch geringe Spannung und heißes destilliertes oder entmineralisiertes Wasser

Möglichst kleine Kolloide sollten optimalerweisen in möglichst kurzer Zeit herzustellen sein. Wenn hochreines, destilliertes oder entmineralisiertes Wasser zusätzlich auf 80° erhitzt wird, nimmt die Leitfähigkeit und damit der Kolloidherstellungsprozeß bedeutend an Geschwindigkeit zu.


Herstellung aus heißem, destill. Wasser mit geringer Spannung und begrenztem Stromfluss (ca. 4-8 mA = längerer Herstellungszeit) vermeidet unkontrollierte Abscheidungen großer Silberteile. Dies soll laut amerikanischen Angaben am wirkungsvollsten sein, da die Anzahl der kleinsten Cluster größer ist, als bei der herkömmlichen Herstellungsmethode.

Farbe als Qualitätshinweis

Ein kritischer Hinweis für die Qualität von kolloidalem Silber liegt in der Farbe! Sobald die Größe von den Silberpartikeln anwächst, bewegt sich die Bandbreite der Farben von gelb nach braun, dann zu rot, grau und zum Schluß zu schwarz hin.

Die ideale Form von kolloidalem Silber weist die Farbe gold / gelb auf.

Dunkle Produktion und Lagerung des Silberkolloidwassers

Lichteinfluss neutralisiert die positive Ladung auf den Silberpartikelchen, die die Teilchen schwebend hält. Die positive Ladung des Silberkolloids geht - wie bei einer Batterie - mit der Zeit - vor allem durch Lichteinfluss - verloren. Deshalb sollte kolloidales Silber möglichst schon lichtgeschützt produziert, aber zumindest immer lichtgeschützt aufbewahrt werden. (http://www.in-for-mationen.de/InfoTexte/kolloidales%20silber.htm) Unter starker, direkter Sonneneinstrahlung kann kolloidales Silber innerhalb weniger Minuten oxidieren, wodurch es seine Wirkung einbüsst. Optimal ist es, das Silber in einer dunkelvioletten kleinen Flasche (bzw. im Dunkeln) zu produzieren und möglichst bald zu verbrauchen, da es frisch die höchste Wirksamkeit hat. Lichtgeschützt hält es allerdings auch einige Wochen. Silberwasser daher sofort nach der Herstellung in einem dunkel getönten Glasfläschen (optimal ist Violettglas) und an lichtgeschütztem Platz (z.B. Schrank) aufbewahren. Niemals in Behälter aus Metall aufbewahren!

Sonnenlicht oder Zimmerbeleuchtung schwächt die Silberlösungswirkung langsam ab, wodurch sie grau und unbrauchbar wird.

Am wirkungsvollsten ist kolloidales Silber in einem Zeitraum von drei Monaten nach der Produktion. Ältere Produkte verlieren schnell ihre hohe Wirksamkeit.

Optimal ist, es frisch und unverdünnt zu verwenden - so vermeiden Sie die Verklumpung der Silberpartikel.

Ein Silberwasseranwender schreibt dagegen: "Aufgrund der Erfahrung von vielen Jahren kann ich feststellen, dass es nicht so wichtig ist. Ich habe Proben in Kunststofffläschen viele Monate bis ein Jahr gelagert ohne merkbaren Verlust der Wirkung des Silberwassers. Auch im Dunkel lagern ist absolut nicht so wichtig, wenn man selbst kolloidales Silber macht. Ich habe auch Proben mehrere Wochen in der Sonne gelagert ohne merkbaren Verlust der Wirkung." (s. http://www.natur-forum.com/forum/viewtopic.php?t=2164&postdays=0&postorder=asc&start=45&sid=b371a7fe8c0d57b8d5891427256223b0)

Autor: Gerd Gutemann

Quelle: http://www.vitaswing.de/kolloidales-silber/herstellung.htm

04.07.2014