Einkochen der Workshop Frikadellen mit Sauce

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Hallo zusammen

Wir haben am Samstag - Nachmittag einen Kochnachmittag eingelegt.

Das Ziel war "Hacktätschli" (Frikadellen) mit Sauce / Soße. Wir haben uns vorgenommen 3 Mahlzeiten für 2 Personen (wir sind nur zu zweit) einzukochen. Es macht Sinn, sich über die Menge (Einwaage) ein klein wenig Gedanken zu machen. Denn die Portionen sollten so groß sein, dass sie von den vorgesehenen Personen restlos gegessen werden können.

Ohne Reste und Völlerei .........! Es macht keinen Sinn, die Gläser mit Fleisch vollzustopfen, lieber die nötige Menge und dafür ein wenig mehr Flüssigkeit. Denn die Sauce kann das Menü erweitern ......, mit Kartoffeln und Nudeln ist das was leckeres!

Kurz noch eine kleine Anmerkung, auf das Rezept gehe ich nicht ein. Denn ich bin der absoluten Meinung, dass man NUR das einwecken soll, was einem auch schmeckt.

Na dann los!

Also man nehme ein Rezept für Hacktätschli (Frikadellen), das einem schmeckt und man schon mal getestet hat.

  1. Masse zubereiten
  2. Bereitstellen für das Braten
  3. Kochvorgang "Braten"

Denkt einfach daran, dass es sich um rohes Hackfleisch handelt, es muss gut durchgebraten werden. Einwände, dass das dunkle Krebs erzeugen soll, dulde ich nicht ......., ist mein Essen! Und mit ein wenig Kruste schmeckt es eh besser.

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Die Weckgläser müssen sehr gut und heiß gespült werden. Ich empfehle, die Gläser nicht in den Geschirrspüler zu geben. Denn die Chemie die da drin ist, ist für das Einkochen einfach suboptimal. Da die Gläser Mehrweggebinde sind, werden es die Gläser Euch danken, wenn Ihr sie von Hand wascht.

Die Gläser und die Deckel auf sauberes Geschirrtuch (umgekehrt) wegstellen bis sie benötigt werden. Die Gummis müssen in Essigwasser gekocht werden, ich empfehle die Gummis nur 1x zu brauchen und für jedes Mal neue zu verwenden

Folgende Schritte müssen nun ausgeführt werden:

  1. Kochen der Saucen, abhängig von Geschmack und Vorlieben.
  2. Einfüllen der Hacktästschli
  3. Vorbereiten der Pfanne zum Einkochen
  4. Saucen auf die Gläser verteilen
  5. Pfannen zum Einkochen aufs Feuer stellen
  6. Gläser verschließen
  7. ab in den Topf damit

Sehr gute Resultate habe ich damit, wenn sich das Kochgut zusammen mit dem Wasser weiter erwärmt. Das Wasser in der Einkochpfanne sollte so heiß / warm sein wie die Gläser, um Temperaturschocks zu vermeiden.

Die Glasränder sollten vor dem Verschließen peinlichst sauber gehalten bzw. gemacht werden. Lebensmittelreste auf dem Glasrand zerstören die ganze Arbeit ......, denn das geht sicher schief.

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Der Einkoch-Vorgang setze ich bei den Hacktätschli mal bei 80 Minuten ab "sprudelndem" Kochen an.

Ich habe vor der ganzen Hackfleisch-Geschichte einfach ein wenig Respekt.

Dem Kochwasser gebe ich immer ein wenig Essig bei, denn dadurch bleiben die Gläser einfach sehr schön. Denn in Gegenden, wo das Wasser noch Kalk drin hat, werden sie ansonsten matt und sehen einfach "schmuddlig" aus.

In einer kleineren Pfanne halte ich immer noch heißes Wasser (auch mit Essig) bereit, um bei dem starken Kochen den Wasserpegel in der großen Pfanne aufrecht erhalten zu können. Es sollte klar sein, dass ich hier nur kochendes Wasser nachfülle, um den Vorgang des Einkochens nicht mit kalten Wasser zu unterbrechen.

Nach der vorgegebenen Zeit werden die Gläser entnommen ....., der Weck-Glasheber leistet hier gute Dienste !

Die Gläser werden nach dem Entnehmen relativ stark kochen ........, Luftaustritt ist immer noch zu hören. Die Gläser sollten dann eingepackt werden, um ein langsames Abkühlen zu ermöglichen. Zugluft bzw. allgemein kalte Luft sollte vermieden werden.

Wenn die Gläser am andern Morgen ausgepackt werden, sieht man schon die größten Misserfolge.

Denn nach dem Entfernen der Klammern sollten die Deckel erstens noch fest drauf sitzen und zweitens zeigt die nach unten stehende Lasche einen enormen "Sog" an.

Wenn der Sog gering ist, werden die Laschen nicht so nach unten gezogen. Ein frühzeitiges Öffnen der Gläser ist zu erwarten und erfordern eine regelmäßige Kontrolle.

Gläser mit Inhalt und Datum beschriften und ab in den Keller .......

"Än Guätä"

Viele Grüsse, Ernst

Autor: Frei's Petrollampen

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