Zelttypen

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Siehe: Biwak Theorie, SHELTER / Notunterkunft, Zelttypen Pioneering Projects

Vorwort

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Ein Zelt soll als Schlafplatz dienen. Es hält Wind und Regen ab und muss ausreichend Platz für Ausrüstung & Nahrungsmittel bieten. Das Zelt muss so geräumig sein, dass man sich in ihm umziehen kann. Das heißt: man sollte darin sitzen und nicht nur liegen können.

Wenn man ein Zelt kauft, muss man darauf achten, dass es eine Zeltwanne (Bild rechts unten) hat. Billigzelte habe oft keine Zeltwanne oder eine zu niedrige „Wasserkante“ (Bild 01). Die Wasserkante eines guten Zeltes sollte eine Mindesthöhe von 6 cm aufweisen.

In der heutigen Zeit werden Einmann-, Zweimann-, Dreimannzelte usw. verkauft. Wenn man zu zweit in einem Zelt campen will, sollte man mindestens ein Dreimannzelt erwerben. Leider wird vom Hersteller nie auf darauf eingegangen, dass die Leute noch einen Rucksack mit Ausrüstung in das Zelt mitnehmen wollen, um nicht „Begehrlichkeiten“ anderer zu wecken und um das Material vor Witterungseinflüssen (Regen) oder Wildtieren zu schützen. Ein gutes, qualitativ gut verarbeitetes Zelt hält „ein Leben lang“ und kann über viele Jahre genutzt werden. Das Hauszelt (Bild rechts unten) stammt aus den 50er Jahren und wird bis heute genutzt.

Schon dieses uralte Zelt, hat eine Zeltwanne aus gummiertem Stoff. Moderne Zelte besitzen heute leider nur noch eine stabile Kunststoffplane, die schnell „kaputt gehen“ kann, wenn ein spitzer Stein übersehen wird.

Siehe: Allgemeines zu Zelte, Der Hering, Der Abspannknoten

Firstzelt

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Das Firstzelt oder das kleine Hauszelt ist die bekannteste und im mitteleuropäischen Raum am häufigsten genutzte Zeltform. Gute & moderne Zelte haben eine Doppelwand. Die äußere Wand hält Regen & Feuchtigkeit ab. Die innere Wand besteht meist aus einem engmaschigen Netzgewebe, das frische Luft hinein lässt, aber Mücken und andere „Krabbeltiere“ aussperrt, die beim Schlafen stören könnten.

Siehe: Firstzelt

Kuppelzelt

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Das Kuppelzelt, oder bekannter als Igluzelt, ist ebenfalls weit verbreitet.

Aus eigener Erfahrung: Ich selbst besitze ein Dreimann Igluzelt. Es bietet gerade ausreichend Platz für zwei Personen einschließlich Ausrüstung. Die Zeltwanne hat mich schon oft vor „Wasser von unten“ nach kräftigen sommerlichen Gewitterregen geschützt. Außen „Land unter“ meine Sandaletten schwammen zwar weg, aber innen blieb alles trocken

Geodät

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Das Geodät-Kuppelzelt kann man als eine Weiterentwicklung des Kuppelzeltes ansehen.

Aus eigener Erfahrung: Obwohl ich mit meinem Kuppelzelt recht zufrieden bin, hat das Zelt einen Mangel. Wenn ein Igluzelt stärkerem Wind ausgesetzt wird, kann es zusammengedrückt werden. Dass man solch ein Zelt bei starken Wind nur schlecht aufstellen kann, liegt auf der Hand.

Ein Geodätzelt hat mehr als nur zwei gebogene Stangen, daraus resultiert eine bessere Standfestigkeit, als beim einfachen Igluzelt.

Kohte

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Siehe: Schwarzzelt

Die gute alte Kothe. Ein bei Pfadfindergruppen beliebtes Zelt, das aus dem skandinavischen Raum stammt und von den Ureinwohnern (Samen) genutzt wurde. Mit ein wenig Phantasie ähnelt dieser Zelttyp dem Tippi („Indianerzelt“). Diese Zeltform kann man unter Pyramidenzelt einordnen.

Tippi http://joergo.gmxhome.de/tipi.pdf

http://www.zeltstadt.at/service/aufstellanleitungen/zeltstadt-at_aufbau_jurten.pdf

Kohten & Jurten sind, kulturgeschichtlich betrachtet, völlig verschiedene Zeltformen, die aber eines gemeinsam haben: Es sind uralte Nomadenzelte. Sie unterscheiden sich aber wesentlich in ihrer Herkunft und in ihrer Konstruktionsform.

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Kohten stammen aus Lappland und ihr Ursprung ist wahrscheinlich in der Nomadenkultur der nördlichen Indianer zu suchen. Darauf deutet die Größe hin (Kleingruppen- und Familienzelte), aber auch die steile Seitenwandneigung. Das ursprüngliche Zeltmaterial war sehr wahrscheinlich Leder oder Fell, was typisch für nomadisierende Jäger war.

Ganz anders dagegen die Jurten: Sie kommen aus den asiatischen Kulturen. Im alten turkmenischen Sprachgebrauch heißt "Jurte" nichts anderes als "Wohnung" -und anders als bei den nordischen Kohten ist auch die Zeltgröße. Entsprechend der turkmenisch-kirgisischen und afghanischen Tradition, mehr in Sippenverbänden als in Familieneinheiten zusammenzuleben, sind Jurten größer und geräumiger. Die Zeltwände sind hoch und senkrecht, die Dächer sehr flach. Das Zeltmaterial war in früheren Zeiten Filz. Auch ein Hinweis auf das Hirtendasein der alten Kirgisen und Afghanen.

Siehe: Zelt-Bergans Lavvo

Jurte

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Siehe: Jurtenburg

Die Jute stammt aus dem asiatischen Raum, und wird noch heute von mongolischen Familien genutzt. Ich empfinde Jurten als sehr gemütlich und praktisch. Ein wirkliches Zuhause, das man transportieren kann.

"Berliner"

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Zelte aus Militärplanen: „Blache

Berliner Zelttyp besteht aus Militärplanen und wird von Pfandfindern verwendet. Angeblich heißt es, dass dieses Zelt wie ein Berliner (Pfannkuchen) ausschauen soll.

Siehe: Berliner

"Der Sarg"

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Zelte aus Militärplanen: „Blache“

Siehe: SHELTER / Notunterkunft
Siehe: Sarg

Links

Der Unterschlupf

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Der "Unterschlupf" ist die einfachste Form eines Zeltes. Eine Notunterkunft, die aus nur einer Vierecksplane, einer Rettungsdecke oder einem Regenponcho besteht.

Je nach Größe der Plane bietet der Unterschlupf 2 bis 4 Personen Platz.

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Tarps

Siehe: SHELTER / Notunterkunft

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Tunnelzelt

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Tunnelzelte gibt es in den verschiedensten Baugrößen. Von kleinen Zelten, die durch biegsame Glasfaserstäbe gehalten werden, bis zu großen Truppen- oder Sanitätszelten, die nur „aufgepumpt“ werden müssen.

Es gibt Kombinationszelte aus Kuppel- & Tunnelzelt für größere Familien.

Hauszelt

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Das große Hauszelt oder Steilwandzelt ist schon fast wie ein Zuhause zum Mitnehmen. Bekannt als Truppenzelt in der Armee oder Partyzelt im privaten Bereich. Oder als allein stehende Zelte auf dem Campingplatz.

Man kann grundsätzlich 2 Typen unterscheiden. Das allein stehende, selbst tragende Zelt (Partyzelt) oder das erst durch Abspannen stabilisierende Hauszelt (Truppenzelt).

Solche Zelte gibt es als KFZ-Dachzelt, Zeltanhänger oder als Zusatzzelt Vorbau KFZ.

Die Kröte

Die Kröte ist in ca. 5 - 10 Min. aufgebaut, besteht aus einer Kothenplane und bietet Platz für 2 Personen.

Die Lokomotive

Die Lokomotive besteht aus zwei "Kröten". Dieses Zelt bietet für ca. 3 - 4 Personen Platz zum Übernachten. Kröte und Lokomotive, können auch als Not- oder Behelfszelte bezeichnet werden.

http://www.schlauesbuch.de/wiki/Kohte

Gotthard

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Zelte aus Militärplanen: „Blache“ Blachenzelt

Das Gotthardzelt habe ich noch nie live gesehen.

Siehe: Gotthard

Sarasani

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Zelte aus Militärplanen: „Blache

Sarasani habe ich ebenfalls noch nicht live gesehen. Es ähnelt von der Funktionalität sehr stark eines einfachen Sonnen- & Regenschutzes. Im Netz wird dieser Zelttyp aus Militärplanen zusammengestellt. Aus der Bundeswehr weiß ich (theoretische Ausbildung), dass man Fallschirmkappen für solche Art Zelt verwenden kann.

Siehe: Sarasani

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Biwak Theorie, Zelttypen, Der Schlafsack, Die Isomatte, Der Rucksack, Ausrüstung & deren Pflege