MINIMALIST SURVIVAL BAG

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Deckenrolle

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Deckenpaket oder Blanketpacket oder Blanketpackage oder Blankpack ...?

Schreinerrolle? Schreinerpack? Schreiners Packen? Walzbündel?

Ausrüstung eines Tippelbruders?

Einen Artikel für ein Wiki zu erstellen, ist manchmal schwer, wenn einem keine gute Überschrift einfallen will oder man einfach nicht in Erfahrung bringen kann, wie etwas genannt wird.

Kleine Vorgeschichte

Als ich eine Videoreihe von Dave Canterbury sah, erinnerte ich mich daran, dass ich Ähnliches im Kofferraum meines Autos hatte.

Grob übersetzt... baue dir eine minimale und preiswerte Supermarkt-Wildnisausrüstung

(wer eine bessere Übersetzung hat - immer her damit).

Siehe: http://www.youtube.com/user/wildernessoutfitters#g/u

Meine Geschichte

Ich hatte schon immer eine Decke im Auto liegen (das war noch vor Internetzeiten).

Ein Beil und ein kleiner Feldspaten flogen im Kofferraum umher... Ich war viel auf Montage und entsprechend hatte ich wenig Zeit ab und an aufzuräumen...

Am einem Sommertag räumte ich den Kofferraum auf und ich musste feststellen, dass die Decke muffig war und mein "Werkzeug" anfing zu rosten.

Ich holte einen Rat bei meinem Vater ein und der meinte: "Dann musst du eben alles wasserdicht verpacken..." und schlug mir diese Rolle vor....

Er wusste auch nicht, wie man diese Rolle nennt ... in der Armee (NVA) heißt dieser Pack Typ 1.

Auch mein Autoverbandskasten und etwas "Mehrzweckpapier" kamen in die Rolle...

Als ich durch eine allgemeine Verkehrskontrolle aufgehalten wurde, staunten die Polizisten nicht schlecht wie viel Gerödel ich mit hatte... und fanden die Idee nicht schlecht...

Irgendwann löste ich diesen Pack wieder auf und verstaute alles in einem Rucksack...

Deckenrolle packen

Eine Deckenrolle zu packen ist relativ einfach. Man legt eine Wolldecke aus. Darauf platziert man sein Material, das man mitnehmen will und rollt alles zusammen.

Danach legt man seine erste Rolle ;) auf eine Plane (Baumarktplane, Militärplane, Zeltbahn oder ähnliches) schlägt die überstehenden Seiten in die Mitte und rollt alles sauber zusammen.

Zwei Spanngurte, ein Seil oder zwei Expander (Gummiband mit Haken) halten alles zusammen.

Durch das Einschlagen der Plane an den Seiten wird verhindert, dass etwas aus der Rolle herausrutschen kann und es hält Regen bzw. Feuchtigkeit ab.

Deckenrolle tragen

Das Tragen einer solchen Rolle ist sehr vielseitig. Entweder lässig über die Schulter. Noch lässiger über den Kopf und Schulter oder klassisch als Rucksack.

Wenn alles gut verstaut wurde, trägt sie sich sehr angenehm... sogar besser als ich vermutet hatte. Wenn man eine Pause vom Wandern einlegt, kann man sich gemütlich darauf setzen... Dies verhindert das Auskühlen des "Allerwertesten".

Inhalt einer Deckenrolle

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MINIMALIST SURVIVAL BAG

Wie der Titel verrät, geht es um eine absolute minimale Ausrüstung.

Je spartanischer, desto vielseitiger müssen die Ausrüstungsgegenstände einsetzbar sein.

Von außen nach innen:

  • Die Plane: zum Abhalten von Feuchtigkeit, zum Bau eines Tarps (einfaches Zelt aus einer Plane) oder als zusätzliche Decke.
  • Eine Wäscheleine für den Bau des Tarps (ist nicht im Bild zu sehen).
  • Die Decke dient als "Schlafsack" oder als isolierende Unterlage wenn man sich setzt.
  • Die Decke kann als zusätzlicher Schutz vor Kälte umgelegt werden.
  • Ein kleiner Topf um Lebensmittel zubereiten zu können (Kartoffeln kochen z.B). Besteck um Lebensmittel vorzubereiten und zu verzehren. Siehe: Not-Gamelle
  • Ein Beil zum Herstellen von Feuerholz und zum Bau einer Unterkunft.
  • Ein feststehendes Messer ist ebenfalls vielseitig einsetzbar. Sowie ein Backup Feuerzeug.
  • Beim Bundeswehr Kochgeschirr (nur als Beispiel) besteht die Möglichkeit kleine Sachen... z.B. Streichhölzer, Pfeffer, Salz und Zucker zu transportieren. Zusätzlich würde ich ein wenig Zunder einpacken, um sicher ein Lagerfeuer entzünden zu können. Siehe: Not-Gamelle
  • Da ich ein Freund der BW Feldflasche bin, würde ich diese mitführen, um schnell einen Schluck Wasser trinken zu können.
  • Eine leere 2 Liter PE Flasche, in der destilliertes Wasser gelagert wurde, kann aber auch als Feldflasche dienen.

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Autor: André Pohle