Eiserne Reserve Aber bitte mit Sahne

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Aber bitte mit Sahne / Öle & Fette

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Fett ist Geschmacksträger. Fett schmeckt gut. Ohne Fette schmecken viele Speisen einfach nicht.

Viele werden diese Aussagen vielleicht mit einem Naserüpfen zur Kenntnis nehmen und an dieser Stelle sagen: „aber ich mag doch kein Fett an meinem Kotelett oder ich hasse diese Fettschwarte an meinem Eisbein“ , liegen nicht ganz falsch. Ich mag dieses Fettgewebe ebenfalls nicht.

Ich meine das Fett was im Fleisch ist und es saftig macht. Schlagsahne über einem Streuselkuchen Sahneeis oder das Fett was Schokolade den feinen Schmelz verleiht.

Derjenigen der Mich trinkt, tringt 1,5 oder 3.5%tiges Fett was in Wasser neben Eiweiß und Milchzucker „emulgiert“ ist. Ich könnte noch weitere Beispiele nennen um damit zu beweisen daswir alle fetthaltige Speisen lieben. Fett ist eines der wichtigsten Energielieferanten! Fett liefert wie schon erwähnt wichtige Fettsäuren die wichtig für unser Nervensystem sind.

Nicht umsonst gilt Schokolade & Studentenfutter als „Nervennahrung“ (Studentenfutter ein Mix aus verschiedenen Nüssen, Mandeln & Rosinen). Aus diesen Grund liebt unser Organismus das gute Fett.

Milch

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Leider kenne ich kein Produkt oder Hersteller der getrocknete Milch (außer Babynahrung) in brauchbare Gebindegrößen für einen angemessenen Preis für den normalen Haushalt liefert. Auch gefriergetrocknetes Ei finde ich auf dem normalen Markt leider nicht. (Ja bei eBay oder Amazon könnte man fündig werden)

Stark gezuckerte (um Keimwachstum zu verhindern) Kondensmilch aus der Dose oder das Milchmädchen aus der Tube kann im Notfall Milch ersetzen und sollte zwingend eingelagert werden. Solche Kondensmilch ist nicht nur für den Kaffee gut! Es kann aufs Brot gestrichen oder zum Backen verwendet werden.

In der russischen Küche ist diese Kondensmilch unter „молоко“ Moloko bekannt. Eine sehr leckere Variante ist die mit leicht karamellisieren Zucker. Die russische Küche kennt hier viele Rezepte die man sich unbedingt anschauen sollte.

MHD: das Mindesthaltbarkeitsdatum ist für den Lebensmittelhersteller gesetzlich vorschreiben. In der Realität halten Lebensmittel sehr viel länger! Bzw. sie halten so lange bis diese ungenießbar werden. Im Fall des „Milchmädchens“ (Kondensmilch in der Tube) habe ich Tuben die ich schon seit über 3 Jahre lagere und keine ist bis jetzt schlecht geworden.

Ich möchte an dieser Stelle von Soja & Hafermilch als Ersatz abraten. Diese Zutaten sind industriell sehr sehr stark verarbeitet worden und ob diese der Gesundheit gut tun, wage ich zu bezweifeln.

Schmalz & Talg

Bleiben wir vorerst im Ausland. Um Butter unter tropischen Klima haltbar zu machen wird diese zu Butterschmalz verarbeitet. In Indien ist es als Ghee bekannt. Butterschmalz ist in vielen Ländern das Hauptspeisefett und sehr weit verbreitet.

Kurz zur Herstellung:

Butter wird in einem Topf erhitzt. Es wird flüssig und das Wasser wird heraus gekocht. Sobald kein Wasser mehr in der Schmelze enthalten ist steigt die Temperatur relativ schnell an. Dabei Verändert sich das in der Butter befindlichen Eiweiß und verklumpt. Kurz bevor es braun wird (wir wollen ja keine Braune Butter machen) Muss die Flüssigkeit durch ein Küchentuch Kaffeefilter oder ähnliches Gefiltert werden um das Eiweiß vom Butterschmalz zu trennen. Optimal ist es so heiß wie möglich das Butterschmalz in saubere und vorgewärmte Gläser mit Bügelverschluss zu füllen und so schnell wie möglich zu verschließen. Durch das Abkühlen der Masse sowie der Luft in inneren des Glases einsteht ein sogenanntes Teilvakuum was dazu beiträgt das dass Schmalz noch ein wenig länger hält.

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Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Butterschmalz

Schraubgläser funktionieren eben so gut... um sein Butterschmalz auf zu bewahren.

Wonach schmeckt Butterschmalz?

Kurze Antwort: Butterich lecker. Ich koche und brate damit sehr gern. Auch als Brotaufstrich eignet es sich fantastisch!

Gänse & Schweineschmalz

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Beim braten von Gänse entsteht sehr viel Fett, was man nicht in seiner Soße braucht da es das Gericht sehr schwer macht. Um nichts zu verschwenden kann man dieses im warmen Zustand: Öl in einer verschließbaren Schale gießen und Kühl stellen.

Dieses Schmalz kann man wenn man mag auf sein Brot schmieren mit etwas Salz bestreuen und ein Gewürzgürkchen oben auf legen. Einfach nur lecker! Noch in meiner Jugend hat meine Familie gern Schweineschmalz selbst gemacht. Schweinefett bekommt man vom Metzger seines Vertrauens für wenig Geld. Das Fettgewebe wird klein geschnitten und mit etwas Wasser in einen Topf gegeben und erhitzt. Das Wasser kocht bei 100 Grad Celsius und heißer soll es nicht werden. Das so entstandene Öl kann abgeschöpft und gefiltert werden. Auch hier reicht eine verschließbare Schale wenn man das Schmalz sofort verwenden will und kühl lagert (Kühlschrank). Ansonsten kann man das heiße Schmalz auch in ein Schraubglas geben und es lange einzulagern.

Rindertalg

Rindertalg wird wie Gänse- oder Schweineschmalz hergestellt das Fett wird klein geschnitten in einen Topf mit Wasser gegeben gekocht und das entstehen Öl wird abgeschöpft gefiltert und in Gläser gegeben.

Wer kennt den Begriff: Talglicht?

Rindertalg also ausgelassenes Rinderfett wurde im Mittelalter als Brennstoff für sogenannte Talglichter verwendet. Es gab seiner Zeit auch Bienenwachskerzen diese waren allerdings sehr teuer ja Luxus für die Breite der Bevölkerung. pflanzliche Öle wie Olivenöl war seiner Zeit ebenfalls teure Importware. Also gab es nur zwei Möglichkeiten seine Räume zu beleuchten. Entweder mit Kinspan oder eben mit Talglichter. Mein Vater verwendete Rindertalg als Dichtmasse wenn Eisenrohre miteinander verschraubt wurden oder zum Fetten von Schrauben die sehr viel Feuchtigkeit z.B.: bei Wasserpumpen ausgesetzt waren. Solch behandelte Schrauben ließen sich immer wieder lösen da Talg sich nur schlecht von Wasser weg wäscht.Warum schreibe ich soviel über diese Anwendungen? Rindertalg schmeckt nur bedingt gut. Zum Braten ist dieses Fett „naja“ sowie zum anreichern von kräftig gewürzten Suppen. Man kann es sich auch aufs Brot schmieren wenn man es mag. Dieses Fett ist das preiswerteste und in der Anwendung vielseitigste Fett was ich kenne. Es lohnt meiner Einschätzung nach zwei drei Gläser in seinen Notvorrat ein zu lagern.

Die Wahl sollte Kokusfett fallen. Ideal zum Kochen, brutzeln und braten.Ebenfalls ein sehr vielseitiges Fett was in keinem Haushalt fehlen sollte.

Allgemein pflanzliche Öle

Leider nutze ich in meiner Küche nur sehr selten Pflanzenöle. Allgemein gilt das wenn Flaschen geschlossen bleiben kühl, trocken und vor Sonnenlicht geschützt gelagert wird ebenfalls ewig haltbar sind. Es gibt nur einen Produzenten am Markt der sein Öl in Ovalen „Blechdosen“ anbietet. Dieses verwende ich zum braten und ab und an zu zum frittieren. Sollte ein Pflanzenöl doch einmal ranzig werden so würde ich es nicht weg schütten ich würde ein kleines Öllicht bauen. So etwas macht sich Dekorativ in der Sitzecke im heimischen Garten.

(geeignet als Notbeleuchtung bei Stromausfall)

Autor:André Pohle 26. April 2021

Bildquelle: http://fluchtrucksack.de