Camp & Biwak Dusche

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Camp & Biwak Dusche

In grossen oder langen Lagern lohnt es sich ein oder mehrere Duschen einzurichten.

Kessel- oder Sackdusche

Die einfachste Möglichkeit zu duschen, wenn kein Wasserfall vorhanden ist, ist einen Kessel mit Löchern oder einen Wassersack mit relativ kleinem Ausfluss aufzuhängen. Besonders geeignet dazu sind die schwarzen Armeewassersäcke, die man in die Sonne legen kann, um das Wasser zu wärmen.

Vorteile

  • Keine Wasserversorgung nötig
  • Schnell aufgebaut

Nachteile

  • Beschränkter Wasservorrat
  • Wasser muss mit Sonne oder Feuer geheizt werden

Schlauchdusche

HighForceShower.png

Falls im Lager eine Wasserversorgung mit Schläuchen gebaut wird, bietet es sich an eine Gartendusche oder eine Duschbrause anzuschliessen.

Vorteile

  • komfortabel
  • "unbegrenzt" Wasser

Nachteile

  • nur Kaltwasser

Warmwasserdusche

Falls man die Dusche nicht nur nach der Sauna benutzen will, kann man versuchen, das Wasser einer Schlauchdusche zu wärmen. Es ist schwierig, in einem Kessel über dem Feuer genug Warmwasser für mehrere Pfadis zu heizen, eine bessere Methode ist einen Durchlauferhitzer zu improvisieren.

Dazu schliesst man einen alten Heizkörper an den Schlauch an, der zur Dusche führt und entfacht darunter ein Feuer. Zwischen Schlauch und Heizkörper kann ein Stück Rohr eingesetzt werden, damit der Schlauch nicht zu heiss wird. Besser als ein Heizkörper eignet sich eine Konstruktion aus Röhren, die möglichst oft durch das Feuer führen.

Tipps

  • Eine Dusche braucht viel Wasser, es empfiehlt sich unter der Dusche einen Rost anzulegen und einen Graben für abfliessendes Wasser oder eine Sickergrube anzulegen.
  • ohne Anschluss an die Kanalisation darf, falls nicht ganz darauf verzichtet werden kann, nur 100% biologisch abbaubares Duschmittel verwendet werden.

Quelle & Autor

http://de.scoutwiki.org