Der Schlafsack

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Allgemeines zum Schlafsack

Bei den Schlafsäcken gibt es verschiedene Temperaturangaben.

Meist ist es ein kleine Abbildung eines Thermometer mit den Bezeichnungen und Farben Komfort in Rot , Übergangsbereich in Grün und Extrem in Blau

  • Komfortbereich bezeichnet den empfohlenen Einsatzbereich , der ein angenehmes Schlafklima sicherstellt.
  • Übergangsbereich diese Angaben sind individuell, da jede Person ein anderes Kälteempfinden hat.
  • Extrembereich niedrigste Temperaturangabe, da ist kein erholsamer Schlaf mehr möglich, verhindert aber ein Erfrieren.


Wichtig ist eine Kapuze am Schlafsack.
Da der menschliche Körper rund 30% der Wärme über den Kopf verliert.
Als Alternative bei Deckenschlafsäcke kann eine Wollmütze dienen.

Wichtig ist die Größe des Schlafsackes.
Ist er zu lang entsteht ein Freiraum der unnötig durch die Körperwärme aufgewärmt werden muß.

Aufpassen beim Reißverschluß.
Er sollte durch eine Abdeckleiste geschütz sein.
Diese schützt vor unnötigen Wärmeverlust über den Reißverlust.
Zudem Verhindert die Abdeckleiste das sich der Reißverschluß mit dem Innenfutter verklemmt.

Quelle: http://www.yggdrasil-forum.at/wiki/index.php/Allgemeines_zum_Schlafsack

Autor: Gulo.Gulo

Kunstfaserschlafsäcke

Daunenschlafsäcke

Biwaksack

Komfortbereiche

Schlafsack / scoutwiki

Worauf achten?

Ein Schlafsack ist in einem Pfadilager fast unverzichtbar. Um gut schlafen zu können, ist es wichtig, dass man es weder zu heiß noch zu kalt hat.

Schlafsäcke gibt es in jeder Preisklasse, beim Kauf sollte man sich überlegen, wofür man einem Schlafsack kauft, es bringt nichts, einen Schlafsack für Polarexpeditionen zu kaufen, wenn man meist in Hauslager geht und nur schwitzt.

  • Der Schlafsack sollte eine Kapuze haben, die sich eng zusammenziehen lässt, so spart man viel Wärme in kalten Nächten.
  • der Reißverschluss sollte auch von unten zu öffnen sein, so kann man die Füße im Sommer kühlen und am Morgen im Schlafsack aufstehen.
  • Schlafsäcke können verschieden genäht sein, bei schlechten Nähten entstehen Kältebrücken und in zu großen Kammern verteilen sich die Daunen unregelmäßig.

Bevor man einen Schlafsack kauft, lohnt es sich folgendes zu überlegen:

  • Wie oft wird der Schlafsack gebraucht?
  • Wie groß und wie schwer darf er sein?
  • Welche Temperaturen muss er aushalten?
  • Was darf er kosten?

Füllmaterial

Es gibt Schlafsäcke mit Kunstfaser- und solche mit Daunenfüllung und auch solche mit verschiedenen Füllungen. I.A. sind Daunenschlafsäcke wärmer und kleiner, dafür trocknen sie schlechter und sind weniger robust.

Tipps

  • Wenn es kalt wird, die Kleider in den Schlafsack stopfen, so hat man in der Nacht wärmer und am Morgen warme Kleider.
  • Immer eine Iso-Matte verwenden, sonst friert man auch im teuersten Schlafsack.
  • Schlafsäcke offen ausgebreitet lagern und möglichst selten waschen, so bleiben sie länger warm.
  • Mumienförmige Schlafsäcke bieten weniger Komfort, sind dafür wärmer und brauchen weniger Platz.
  • Wenn man am Feuer schläft immer eine Wolldecke über den Schlafsack legen, sonst hat er am Morgen oft Löcher.
  • Für Kinder Schlafsäcke mit Kunstfaserfüllung kaufen, Daune ist hier eindeutig zu empfindlich
  • Lieber den Schlafsack etwas zu gross kaufen als zu klein. Zu grosse Schlafsäcke mit einem Gurt oder Strick auf die Körperlänge durch abbinden anpassen.
  • Wer einen Innenschlafsack verwendet, (einfache Variante zusammen genähtes Leintuch) erspart sich häufig das waschen des ganzen Schlafsack.
  • Mütze auf dem Kopf verhindert effektiv Wärmeverlust im Kopfbereich
  • Wer kalt hat und in den Schlafsack kriecht, hat auch im Schlafsack kalt, da der Schlafsack nicht wärmt, sondern nur die Wärme speichern kann die der Körper abgibt. Wer also kalt hat soll sich vor dem Schlafen gehen nochmals kräftig bewegen und einen warmen Tee trinken.

Weblinks

Quelle & Autor

http://de.scoutwiki.org