Rotklee

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Rotklee - Trifolium pratense

Kleeblüten kann man trocknen und wie Mehl verwenden. Man kann damit auch Mehl strecken.

Um Brot zu backen kann man z. B. Weizenmehl und 1/3 Sägemehl aus Birkenholz mit dem Kleebluetenmehl mischen. Frisch im selbst gebastelten Steinofen im Wald zubereitet schmeckt es sehr gut und es ist gelingt leicht.

Die Irländer machten zu Kriegszeiten aus dem roten Wiesenklee ein sogenanntes Stampbrod, das sie Chambrock nennen, Wenn man diese Blumen dörrt und zu Mehl macht, so kann man Brot daraus zubereiten.

Es koennen noch viele andere Blumen von dieser Gattung dazu dienen.

Rote und weiße Blütenköpfe in Butter mit Rohrzucker und schwarzem Pfeffer anbraten und zwischen Toastscheiben klemmen.

Man kann die jungen Rotkleeblätter wie Spinat zubereiten, auch gemischt mit anderen Kräutern.

Rot- und Weisskleeblüten sind ein beliebtes Mittel gegen Husten. (Kleeblüten als Tee anrichten)

Man kann die Samen spriessen lassen und die Keimlinge essen.

Der Rotklee ist eine stark östrogenhaltige Pflanze. Speziell die Isoflavone Daidzein, Genistein, Glyzitein, Formononetin und Biochanin haben eine enorme Bedeutung in der Wechseljahr-Therapie.

Rotklee ist eine der reichsten natürlichen Quellen für Isoflavone und übertrifft je nach Anbaugebiet und Erntezeitpunkt den Gehalt in Sojabohnen um ein Vielfaches.

Prävention von Herzkreislauferkrankungen, hormonabhängigen Krebsarten und Osteoporose. Äußerlich wird der Rotklee gegen chronische Hautkrankheiten wie Ekzeme oder Schuppenflechte eingesetzt.

Rotklee lebt in Symbiose mit stickstofffixierenden Bakterien, ist also ein Bodenverbesserer, aber als Pflanze entsprechend nitratreich. Nitrat kann im Körper zum Teil in Nitrit umgewandelt werden.

Für Erwachsene kein Problem, wohl aber für Kleinkinder!

Kleearten (übrigens auch Rhabarber und Sauerampfer) enthalten Oxalsäure, die die Aufnahme von Calcium behindert, weil sie das Calcium im Darm als unlösliches Calciumoxalat ausfällt.

Daher nicht für regelmässige Ernährung geeignet!