Motivation: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 17. April 2021, 02:27 Uhr

Ein wichtiges Thema, das auch zur geistigen Vorbereitung gehört, ist die Motivation. Motivation (Anregung) kommt von Motiv, Absicht, Grund. Nur jemand, der völlig realitätsfremd, verdrängend, fortschrittshörig oder geisteskrank ist, würde behaupten wollen, dass alles wie bisher „seinen geregelten sozialistischen Gang“ geht und sich schon „irgendwie“ einrenken wird. Wir stehen vor einer der größten Katastrophen der Menschheitsgeschichte. Katastrophe aber heißt auch Katharsis, Reinigung.

Geben wir es mal zu, und Hand aufs Herz: Wir alle, wie wir hier versammelt sind, sind Unzufriedene. Einige sind vom Leben gebeutelt, anderen ist der Stress der zivilisierten hektischen Gesellschaft zuviel, andere sehen, dass es nur noch schlechter wird. Wieder andere trauern dem einen oder anderen oder mehreren alten Werten nach. Wir alle sehen, dass es immer mehr dumme Konsumzombies gibt, immer mehr Extremisten jeder Art. Ob das nun steineschmeißende Autonome, prügelnde Naziglatzen oder Djihadisten sind, die die ganze Welt in einen Sharia-Staat nach Talibanvorbild verwandeln wollen. Und dass die Welt als solche immer zerstörter, asozialer und irrer wird.

Betrachtet man die Entwicklung vorhergehender Hochkulturen, stellt man fest, dass sie alle entstanden, einen Zenit erreichten und dann verschwanden oder zur Bedeutungslosigkeit verkümmerten, ausgelöscht, assimiliert, verdaut wurden. Alles Leben entsteht, erreicht einen Zenit und baut dann ab. Egal, ob es eine Pflanze, ein Tier, ein Mensch ist. Alles folgt einer gaussschen Kurve. So tun das auch Zivilisationen. Logisch. Die Khmer, die Mayas, die Azteken, die Römer, das persische Großreich, alle futschikato weg. Wo sind die Babylonier? Weg? Die Hellenen? Weg. Die Ägypter? Ein Haufen Barbaren, die kleine Mädchen verstümmeln, den Nil verseuchen und auf Devisenbringer schießen.

Und in den letzten 2000 Jahren geht die Entstehung und der Untergang immer schneller von sich. Was wurde aus dem ruhmreichen britischen Empire? Aber das war nur die Spitze des Eisbergs. Und da heutzutage alles global verflochten ist, wird der Knall diesmal auch nicht nur irgendeine Reiterhorde in Ostasien oder ein paar Tempelbauer in Mesoamerika kalt beim Kacken erwischen mit heruntergezogenem Lendenschurz, sondern die gesamte hochindustrialisierte Welt, an deren Tropf die Entwicklungsländer hängen, die bisher auch nichts Vernünftiges auf die Reihe brachten, und wo Kannibalen und Potentaten die Entwicklungsgelder verprassten und Projekte durch Schlamperei vor die Hunde gingen. . Wenn Singapur, Deutschland, USA, Russland, Japan, Australien, China und Kanada, Benelux, Frankreich und Britannien den Kollpas bekommen, dann gehen die anderen mit koppheister den Bach runter. Was macht ein Patient, der auf Infusionen angewiesen ist, wenn die ganze Krankenhausbelegschaft von der Pest dahingerafft wurde? Er bäumt sich nochmal auf und verreckt.

Was dann hier abgeht, wenn alle merken, dass man am Arsch ist, das wurde schon desöfteren erläutert, nicht nur von mir. Wenn nun jemand mit dem alten Esoterikermumpitz aufwartet, jeder würde sich seine eigene Realität erschaffen, wie er es gern möchte, dann antworte ich nur höhnisch: „Dann haben sich die Opfer von Dutroux, die kleine Jessica, die in Hamburg qualvoll verhungerte, und die Frauen in Bosnien aber eine Scheißrealität gewünscht.“ Nach dem Motto: Es gibt keine Täter, alle Opfer sind selber schuld. Ob das Simon Wiesenthal gerne hören würde? Wohl kaum. Auch nicht Violetta, Wildwasser, etc. Vereine, die sich für missbrauchte Mädchen einsetzen.

Aber lassen wir das. Wir leben nunmal nicht im Wolkenkuckucksheim, sondern in der Realität. Da sind die djihadistischen Goldkettchengangster genauso Realität wie irgendwelche schlangenzüngigen Sharia-Verfechter, genauso wie Neonazis, Autonome, Kriminelle, Psychopathen und die nächste Mieterhöhung.

Und wenn das Bezugssystem zusammenbricht, dann bricht die Panik aus. Denn jeder will überleben, aber auch „seinen Stiefel“ durchziehen, manche auch gern auf Kosten anderer, die man als Kanonenfutter verheizt. Wer jetzt gutmenschelnd meint, man könne doch nicht so rücksichtslos sein, der hat Darwin nicht verstanden. Nur derjenige, der gewillt ist, durchzukommen, koste es, was es wolle, wird durchkommen. Wer sich natürlich lieber in die Ecke setzt und meditiert, bis er verhungert ist (trotz „Lichtnahrung“, weshalb hat der Mensch wohl ein Gedärm, das schon embryonal angelegt ist, statt Chlorophyll? Und nur komisch, dass in Afrika die Schwarzen reihenweise verhungern, ach ja, die sind spirituell nicht soweit, entschuldigt, liebe esoterischen Rassisten) ist selbst schuld. Macht aber nichts, dann gibt es ein paar Trottel weniger, der Genpool ist weniger belastet, und die Überlebenden haben genug. Naivität ist tödlich, und Misstrauen zahlt sich aus, aber auch Planung.

Nun, um zum eigentlichen Thema zu kommen: Welche Arten von Motivation gibt es für Leute wie uns?

Man kann unterscheiden.

Es gibt einmal das essentielle Motiv, zu überleben um jeden Preis. Dazu gehören Faktoren wie Egoismus (der an sich nicht schlecht ist, nur von Gutmenschen, die aber auch genauso egoistisch sind, es nur nicht zugeben wollen, mit schlechtem Namen belegt wurde), Instinkt, der unbewusste oder bewusste Wunsch, seine Genmasse weiterzugeben, oder auch Angst. Letztere ist ein schlechter Ratgeber. Nur ein Trottel hat nie Angst, aber man kann sie auch überwinden, und das ist das Wichtigste. Und wer beim Lesen solcher Zeilen automatisch auf Verdrängung schaltet, ist einfach nur ein ANGSTHASE! ANGSTHASE! ANGSTHASE! (Hier bitte ich die etwas Paranoideren unter den Gutmenschen, sich ausladende verspottende und obszöne Gesten auszumalen)

Es gibt auch die Motivation, zu überleben, weil man verantwortlich ist. Manche von uns haben Familie. Brüder, Schwestern, Kinder, Enkel, oder gute Freunde, für die man sich verantwortlich fühlt. Wer sagt schon: „So, Oma, für dich ist der Zug abgefahren!“ und stapft in voller Ausrüstung aus der Wohnung, die Großmutter dem Verderben überantwortend? Wohl keiner. Selbst, wenn Oma 120 Jahre alt ist, hundertmal Alzheimer und offene stinkende Beine hat. Oder wer überlässt seinen besten Kumpel, seine Freundin, usw. dem Schicksal? Hoffen und Harren hielten schon manchen zum Narren. So manche ältere Person hier aus dem Forum wird wohl entweder von den Kindern mitgenommen werden, oder als Clansälteste(r) dafür sorgen, dass sich seine Familie und engsten Vertrauten einigeln, wo der Knall nicht so heftig sein wird. Die Motivation in diesem Fall ist also nicht nur Eigennutz und Eigenverantwortung, sondern auch Nutzen für die Gemeinschaft und Verantwortung für andere.

Es gibt noch andere Arten der Motivation, um zu überleben und sich darauf vorzubereiten. Mancher von uns hat vielleicht ein etwas elitäres Denken (Eliten gab es schon immer, und daran ist nichts Verwerfliches, außer vielleicht für Rot-Grün-Wähler). „Ich bin besser, als XYZ.“ Hier die Gruppe einfügen, welche man am wenigsten ausstehen kann, und der man keinesfalls das Feld kampflos überlassen will, oder bei der man frohlockt, wenn sie durch eine andere missliebige Gruppe dezimiert wird. Wenn ich weit ab vom Schuss erfahren würde, dass sich Djihadisten und politische Extremisten gegenseitig bis zur völligen Vernichtung aufgerieben haben, würde ich mich freuen, ehrlich gesagt. Meinetwegen können die sich gegenseitig zu Sülze kloppen, solange niemand geschädigt wird, den ich mag. Was denn? Moralische Bedenken? Es gibt doch eh zuviele Leute, also ist das doch nur von Vorteil, wenn der Abschaum sich selbst dezimiert. Das ist gesund für den Genpool. Und gut für das eigene Überleben. Es mag makaber klingen, aber das „Besser der als ich.“ ist einfach biologisches Überlebensprogramm, seit wir kleine herzige Minisäugetiere waren, die den Dinos in die Eier gebissen haben. Mampf, schleck, besser der olle Dino, als ich. Was, in Kleinkackwitz wütet die Pest? Na, besser dort, als hier. Nicht mein Bier. Es ist alles im Lot auf dem Riverboot...

Das tut weh, wenn man so etwas liest, weiß ich, aber es muss auch mal deutlich gesagt werden. Es geht nicht um „Mein Haus, meine Yacht, mein Pferd, mein Auto.“, sondern um „Mein Leben, mein Clan, meine Gene, meine Vorstellungen.“ Unethisch? Nein, „not-wendig“, der darwinistische Imperativ des Biologischen. Was meint ihr denn, ob die Überlebenden des Dreißigjährigen Krieges nur gejammert haben über ihre Betroffenheit, oder ob sie die Zähne zusammengebissen haben, und weitergemacht? Wenn damals alle so gutmenschelnd und neurotisch gewesen wären, wie heute, wären wir längst ausgestorben.

Wir sind das Ergebnis von Menschen, die: Die menschheitsdezimierende Katastrophe vor 100.000 Jahren Die Feldzüge der verschiedensten Nationen, Die Kriege durch die Sarazenen, Mauren, Kreuzfahrer Die Inquisition Verschiedenste Seuchen und Naturkatastrophen, Den 100jährigen, den 30jährigen, die Bauern-, Reformations- und viele viele andere Kriege überlebt haben.

Andere sind das zwar auch, aber sie sind sich dessen nicht bewusst und auch nicht dessen, was uns noch bevorsteht. Also haben wir einige entscheidende Pluspunkte. Wir wissen, was kommt. Wir können uns vorbereiten. Das spornt an. Das motiviert. Wer es gar nicht erst versucht, kommt auch nicht durch. Pech gehabt. Zurück auf Los, keine 2000 Überlebenspunkte einziehen. Arschkarte. Es gibt eine Todsünde, welche die Biologie nicht verzeiht: Blödheit.

Weitere Motive gibt es natürlich auch noch: Da wären als Beispiele Pragmatismus, Kulturkritik und Idealismus. Der pragmatische Ansatz sagt: „Ich hab bisher immer geschafft, durchzukommen und bin jetzt an diesem Punkt, wo ich bin. Wäre doch albern, jetzt das Handtuch zu werfen, kann ich mich ja gleich aufhängen.“ Abgesehen davon, dass Erhängen ziemlich ekelhaft ist. Wenn das Genick nicht gleich mit lautem Knall bricht, stranguliert man sich selbst, und man führt noch einen makabren Totentanz auf. Das Gesicht verfärbt sich lila, die Zunge blau, und man scheißt und pisst sich ein. Stümperhafter Selbstmord ist eine Zumutung für diejenigen, die dann den Dreck wegmachen müssen.

Kulturkritik ist eine andere Art der Motivation. Man ist mit bestimmten Entwicklungen nicht einverstanden, und will es besser haben. Das kann man allerdings nur, wenn man das Chaos überlebt. Meckern kann jeder. Besser machen ist schon ein ganz anderes Thema. Da fällt mir eine nette Anekdote ein: Als ich mal mit einer Gruppe im Bereich Gartenbau dabei war, einen Birnbaum plattzumachen, verzogen sich einige Kollegen frustriert, nachdem das Wurzelwerk, das total verfilzt war, schon zur Hälfte freigelegt worden war (Birnbaumwurzeln sind ein Kapitel für sich, genau wie Giersch). Während die anderen aber am „Foftein maken“ waren, wühlte ich weiter. Seit damals habe ich den Spitznamen „Spatenpauli“. Als einer Vorarbeiterin auffiel, dass ich fehlte, ging sie mich suchen, und es entspann sich ungefähr folgender Dialog: „Herr BW, wo sind sie?“ „Hier unten in dem Loch.“ „Ich hab sie gar nicht gesehen!“ „Geht ja auch nicht. Das Loch ist sehr viel größer, als ich.“ „Was MACHEN sie da unten?“ „Ich leg die Wurzeln frei.“ „Äh, ach so.“

Nicht motzen, klotzen. Motzen kann man immer noch. Zugegeben, mir stinken auch einige Sachen, nicht nur das elende verblödende Fernsehprogramm (Mit Ausnahme der BBC-Dokus und Akte X), die Bürokratie, der Konsumterrror, das Geldsystem, und vieles mehr. Wenn die Kacke am Dampfen ist, werden sich wahrscheinlich einige Leute die Haxen brechen in ihren Stöckelschuhen, wenn sie versuchen, abzuhauen, oder es gibt Familientragödien, weil die Teletubbies nicht mehr laufen, oder MTV nicht mehr ausstrahlt.

Wer aber einen besseren Umgang der Leute miteinander, eine Konzentration auf das Wesentliche, eine naturverbundene Lebensweise haben will, der muss, um das selbst zu praktizieren und es den Nachfolgegenerationen beizubringen, überleben. Es ist auch zugegebenermaßen ein befriedigenderer Tod, möchte ich annehmen, beim Gartenumgraben tot umzufallen, als von Marodeuren plattgemacht zu werden.

Idealismus. Dieser ist eng verbunden mit der Kulturkritik. Jeder hat so seine eigene Vorstellung, wie Erziehung, Höflichkeit, die Struktur des Lebens allgemein zu sein hat. Der eine geht jeden Abend in die Messe, der andere tanzt zu besonderen Gelegenheiten um den Runenstein und prostet Odin, Thor und Freya zu. Einer schwört auf Topinambur, ein anderer auf Kartoffeln, ein jeder hat da seine Vorlieben. Ebenso, was Musik angeht. Während der eine auf der Gitarre „Yesterday“ oder „Morning has broken“ (hat nichts mit einer durchzechten Nacht zu tun) klimpert, orgelt der andere nach Herzenslust, und alles unter Johann Sebastian Bach ist für ihn keine Musik, während der Dritte auf Irish Folk schwört und der Vierte ein kehliges „Erde mein Körper, Wasser mein Blut...“ anstimmt und wieder andere zusammen mit erhobenen Händen singen: „Wir sind hier versammelt in Jesu Namen, um dich zu preisen, oh Herr!“ oder wieder andere singen: „Mache uns einfältig“ (diese Liedzeile taucht tatsächlich in einem christlichen Liederbuch auf, Kalauer nicht beabsichtigt) Einer wünscht sich eine gemäßigt industrielle Gesellschaft, ein anderer archaische Strukturen und orgiastische Happenings mit Ringelpiez ums Lagerfeuer.

Einer besprengt seinen Acker mit levitiertem Wasser, ein anderer schwört auf biologisch-dynamisch, andere auf bio-organisch. Jeder hat seine Vorstellungen, wie die Nachfolgegesellschaft auszusehen hat. Der Eine macht sich schon innerlich bereit für die Kaiserkrönung (huhu, Bouvier! ggg ) der andere baut wild entschlossen an seinem Bunker und hat inzwischen schon einen Gang von Passau bis ins Berner Hinterland gegraben, wieder andere sind skeptisch und beschränken sich auf das Pragmatische, nach dem Motto: „Wir packen erst einmal an. Geschnackt werden kann immer noch, falls wir es überleben.“ Meine Idealgesellschaft, meine Art des Ackerbaus, meine Religion, meine Art der Erziehung...

Es mag auch einige gestörte Zeitgenossen geben, für die es nur ein Motiv gibt, durch das Chaos zu kommen: RACHE! Rache an allen Möglichen, die angeblich oder tatsächlich mal ihr Bonbonpapier auf den Rasen haben fallen lassen, es gewagt haben, zu widersprechen, und Ähnliches. Kleingeister, die in der Masse zu marodierenden Gangs werden und keinerlei Pardon kennen. Ich bin mal optimistisch und schließe dergleichen für die Teilnehmer dieses Forums aus. Und es gibt auch Traumatisierte, Psychos und Frontschweine, die gern mal die Sau rauslassen wollen und all das machen, was Mutti ihnen immer verboten hat. Um das mal zynisch auszudrücken.

Ein Faktor, der bisher ganz ausgeschlossen wurde, ist Neugier und Abenteuerlust. Sicher, so ein Zusammenbruch ist eine ziemlich makabre Art und Weise, seine Neugier zu stillen, und mancher wird danach mehr als bedient sein und nachts schreiend aufwachen, wenn die Leichenberge, die brennenden Städte, die Soldateska wieder aus dem Unterbewusstsein auftauchen.

Aber sind wir nicht alle neugierig, wie es WIRKLICH und in allen Einzelheiten wird? Ob es den nervigen Nachbarn X erwischt, und man selbst durchkommt? Und, was danach kommt? Blut, Schweiß und Tränen, das ist klar, werden kommen, aber wie es sich im Einzelfall präsentiert, ist ja noch etwas ganz anderes. Wird man auf alte Freunde und Feinde treffen? Wird der Landstrich, in dem man lebt, nun nuklear verseucht, oder besonders fruchtbar? Sieht man den Politiker XY hängen? Sind alle Vorbereitungen für den Arsch, oder ist man froh, wenn man das Tütchen Salz aus der Westentasche findet? Kommt man raus aus der Stadt, bleibt das eigene Dorf verschont? Gibt es eine kleine Eiszeit oder wider Erwarten tropisches Klima? Das Kind in einem ist neugierig. Auch, wenn das makaber erscheinen mag. Weshalb sonst pokern wir hier um des Kaisers Bart?

Eine weitere Motivation ist die Herausforderung. Es ist wohl extremer als Bungee-Jumping, Extremwildwasserfahren oder andere Extremsportarten und ideal für die Adrenalinfreaks. Es ist die größte Herausforderung, die es gibt. Sie geht an über 6,5 Milliarden Menschen, und nur Wenige können gewinnen.

Ein anderes Motiv kann schlicht und einfach Dickschädeligkeit sein. Ich denke, dass hier ein erlesener Haufen von Dickschädeln versammelt ist. „Mir doch egal, ob Beethoven taub war. Der war so taub, dass er dachte, er malt. Mir egal, was der Kanzler, Kaiser sonstwas will. Ich ziehe meinen Kram durch! BASTA! JETZT erst recht!“ Man will es sich selbst und anderen zeigen, oder schlicht und einfach mit dem Kopf durch die Wand und egal, was kommt, durchkommen, um der Sache selbst willen.

Auch ein Motiv, das nicht zu vernachlässigen ist: Das Lebenskünstlertum. Wo ist die Lücke, durch die ich passe, wo kann ich mich möglichst bequem verziehen, wo hab ich am wenigsten Stress, wo kann ich mich einbringen und meine vielen Talente an den Mann, die Frau, die Gemeinschaft bringen? Wo geht man mir am wenigsten auf den Zwirn?

All diese Faktoren, vielleicht minus ein oder zwei sind Gründe zur Motivation. Es ist die größte Herausforderung an Intellekt, Gesundheit, Kommunikation, Erfindergeist, Improvisationstalent etc., die wir je haben werden, und die kein Mensch vor uns je gehabt hat. Und wie heißt es so schön? „The winner takes it all.“, um mit ABBA zu singen. Na, steigt das Adrenalin?

Man muss allerdings auch wollen. Wer nicht will, der hat schon. Ich kann es schaffen, du kannst es schaffen, wir können es schaffen! TSCHACKA! ggg

Jeden Tag, den wir in der Zeit des Chaos überleben, jede Mahlzeit, jede günstige Gelegenheit, jede Katastrophe, die haarscharf an einem vorbeigeschrammt ist, später jede Pflanze, die gedeiht, ist ein Erfolg. Hurra! So muss man das auch betrachten.

Uns winkt eine Welt, die neu aufgebaut werden kann. Wenn das nicht motivierend ist!

Autor: Badland Warrior

Letzte Änderung: 10.5.2005 21:29:14 - Autor: Badland Warrior - Letzter Autor: Klaus