Wetter / Wolken: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 5. April 2021, 15:36 Uhr

Wolken.jpg

Temperatur

Chillfaktor Der Wind macht Kälte kälter

Windgeschwindigkeit in km/h
'C 8 km/h 16 km/h 24 km/h 32 km/h 40 km/h 48 km/h 56 km/h 64 km/h
+5 +2 -1 -4 -7 -10 -12 -12 -12
+2 -1 -7 -10 -12 -12 -15 -15 -18
-10 -12 -18 -23 -26 -29 -32 -34 -34
-20 -26 -32 -40 -42 -46 -48 -51 -51
-40 -43 -57 -65 -71 -76 -79 -82 -82


Windchill kommt aus dem Englischen und bedeutet Windkälte Dieser Faktor tritt auf wenn zu sehr niederen Lufttemperaturen hohe Windgeschwindigkeiten kommen. Der Wind entzieht der ungeschützten Haut viel Wärme,so kommt es sehr leicht zu Erfrierungen. Wie in der sehr vereinfachten Tabelle ersichtlich ist, können da Temperaturen jenseits der -80'C entstehen.

Wolkenarten

Kenntnisse über die Wolken sind eine wichtige Hilfe für die Wettervorhersage. Wolken können zwischen der Erdoberfläche und einer Höhe von etwa 14km auftreten. Es ist zweckmäßig, sie in drei Stockwerke aufzuteilen, in hohe, mittelhohe und tiefe Wolken. Hohe Wolken (Eiswolken) sind meist dünne, weißliche Gebilde, die wie Federn oder Fasern aussehen und aus Eiskristallen bestehen. Sie werden Cirruswolken genannt oder haben die Vorsilbe Cirro. Mittelhohe Wolken liegen zwischen 2 und 7km Höhe, sie bilden oft eine graue, einförmige Schicht und bestehen aus Eiskristallen und Regentropfen. Ihr Name beginnt immer mit der Vorsilbe Alto. Tiefe Wolken erstrecken sich zwischen der Erdoberfläche und etwa 2km Höhe. Sie bestehen aus Wassertropfen. Nach ihrer Form lassen sie sich in 4 verschiedene Gruppen aufteilen. Besonders auffallend sind die großen Haufenwolken, die mehrere Kilometer aufragen und oft eine Eiskappe haben.

Wetterregeln

Einteilung der Wolkenarten / Wolkengattungen

Wolken Kürzel Beschreibung Höhe
Hohe Wolken 13-7 km
Cirrus Ci hohe Federwolke um 10 km
Cirrostratus Cs hohe Schleierwolke um 10 km
Cirrocumulus Cc hohe Schäfchenwolke um 10 km
Mittelhohe Wolken 7 - 2 km
Altocumulus Ac grobe Schäfchenwolke um 5 km
Altostratus As mittelhohe Schichtwolke 5 - 9 km
Nimbostratus Ns Regen-Schichtwolken 1 - 9 km
Tiefe Wolken unter 2 km
Stratocumulus Sc Schicht-Haufenwolke bis 2 km
Stratus St niedrige Schichtwolke bis 2 km
Cumulus Cu Haufenwolke 1 - 5 km
Cumulonimbus Cb Schauer/Gewitterwolke 1 - 13 km

http://www.yggdrasil-forum.at/wiki/index.php/Wolkenstockwerke


Cirrostratus

Cirrostratus

  • Eigenschaft : hohe Wolken (10-13 km)
  • Wettervorhersage :
    • Anhaltend Schönwetter : leichte Cirrostratus, kaum sichtbar
    • Verschlechterung : Cirrostratus von Westen, Cirrostratus ziehen schnell
    • Wetterbesserung : Zugrichtung von Cirrostratus dreht im Uhrzeigersinn
    • Temperaturanstieg im Winter : Cirrostratus von Westen
Cirrus

Cirrus

  • Eigenschaft : hohe Wolken (10 - 13 km)
  • Wettervorhersage :
    • Baldiges Schlechtwetter, Regen : Cirrus mit Häkchen
Cirrocumulus

Cirrocumulus

  • Eigenschaft : hohe Wolken (ca. 7 km)
  • Wettervorhersage :
    • Schönwetter : frühe Cirrocumulus in Bändern, die sich rasch auflösen
    • Verschlechterung : Cirrocumulus in Bändern
    • Gewitter : türmchenförmige Cirrocumulus schon am Morgen
Altocumulus

Altocumulus

  • Eigenschaft : Mittelhohe Wolken (4 - 5 km)
  • Wettervorhersage :
    • Verschlechterung : Altocumulus in Bändern
    • Baldiges Schlechtwetter, Regen : aufquellende Altocumulus => Schäfchenwolken
    • Schneefall im Winter : tiefe Wolken, Altocumulus
Altostratus

Altostratus

  • Eigenschaft : Mittelhohe Wolken (2 - 5 km)
  • Wettervorhersage :
Stratocumulus.jpg

Stratocumulus

  • Eigenschaft : Tiefe Wolken (ca. 1 km)
  • Wettervorhersage :
    • Baldiges Schlechtwetter, Regen : aufquellende Stratocumulus

Quelle:

http://www.scout-o-wiki.de/index.php/Wolken


Wind & Sturm

Mit der Beaufort-Skala wird die Windstärke angegeben.

Die Beaufort-Skala
Windstärke nach Beaufort (Bft) Geschwindigkeit km/h Auswirkungen an Land Auswirkungen auf See
0 - Windstille <1 Rauch steigt gerade auf glatte See
1 - leichter Zug 1 - 5 Windrichtung nur durch Rauch erkennbar
Windfahnen unbewegt
Schuppenförmige Wellen
2 - leichte Brise 6 - 11 Wind im Gesicht spürbar kleine Wellen, Wellenkämme brechen nicht
3 - schwache Brise 12 - 19 dünne Zweige bewegen sich Wellenkämme beginnen sich zu brechen
4 - mäßige Brise 20 - 28 dünne Äste bewehgen sich
papier wird vom Boden gehoben
Schaumköpfe bilden sich an den Wellenkämmen
5 - frische Brise 29 - 38 kleine Bäume bewegen sich
Wind ist deutlich hörbar
mäßig lange Wellen mit Schaumkronen
6 - starker Wind 39 - 49 an drahtseilen hörbarer Pfeifton
dicke Äste bewegen sich
Bildung gro0er Schaumflächen und Wellen
7 - steifer Wind 50 - 61 große Bäume schanken
spürbarer Wiederstand beim gehen gegen den Wind
See türmt sich auf
in Windrichtung sind Schaumstreifen
8 - stürmischer Wind 62 - 74 Von Bäumen brechen Zweige
erheblich erschwertes Gehen
hohe Wellenberge
versprühen der Wellenkämme
9 - Sturm 75 - 88 Ziegel werden von Dächern gehoben rollende See
wehende See
10 - schwerer Sturm 89 - 102 Bäume werden entwurzelt
Autos aus der Spur geworfen
sehr hohe Wellenberge
verbrietet weißer Schaum
11 - orkanartiger Sturm 103 - 117 schwere Sturmschäden außergewöhnlich hohe Wellenberge
12 - Orkan >117 katastrophale Orkanschäden
sehr selten im Landesinneren
See vollständig weiß
Luft voller Gischt

Tropische Wirbelstürme brauchen bestimmte Voraussetzungen

  1. nur über großen Wasserflächen
  2. nie direkt am Äquator
  3. bei mindestens 27 grad Wassertemperatur
  4. in 7 verschiedenen Meeresregionen
  5. höchstens 50 m Wassertiefe

Saisonen und Gebiete

  • Hurrikan

Im Atlantik, an der amerikanischen Ostküste und im Golf von Mexiko.
Anfang Juni bis Ende November.
Am häufigsten Anfang September.

  • Hurrikan

Im Pazifik, an der amerikanischen Westküste.
Ende Mai bis Ende Oktober.
Am häufigsten Ende August/Anfangs September

  • Taifun

Im pazifischen Ozean.
Komplette Asiatische Inselwelt.
Eigentlich ganzjährig,ausgenommen Februar bis März.
Hauptsaison Juli bis November.
Besonders Ende August/Anfang September.

  • WillyWilly

Im indischen Ozean.
An der australischen Nord-West Küste.
Am häufigsten Mitte Jänner bis anfang März.

  • WillyWilly

Im pazifischen Ozean.
An der australischen Nord-Ost Küste.
Ende Oktober bis Mai.
Am häufigsten Ende Februar/Anfang März.

  • Zyklon

Im indischen Ozean.
Beiderseits der indischen Küste.
April bis Dezember.
Am häufigsten April bis Juni und Ende September bis Anfang Dezember.

  • Zyklon

Im indischen Ozean, afrikanische Westküste.
Ende Oktober bis Mai.
Am häufigsten Mitte Jänner bis Anfang März.

Diese Skala bemisst Hurricans

  • Stärke 1 - Windgeschwindigkeit 119 - 153 km/h - der Anstieg des Meeresspiegels 1,2 - 1,6 m
  • Stärke 2 - Windgeschwindigkeit 154 - 177 km/h - der Anstieg des Meeresspiegels 1,7 - 2,5 m
  • Stärke 3 - Windgeschwindigkeit 178 - 209 km/h - der Anstieg des Meeresspiegels 2,5 - 3,8 m
  • Stärke 4 - Windgeschwindigkeit 210 - 249 km/h - der Anstieg des Meeresspiegels 3,9 - 5,5 m
  • Stärke 5 - Windgeschwindigkeit über 250 km/h - der Anstieg des Meeresspiegels über 5,5 m


Von uns wird nicht leicht jemand mit einem Hurrikan zu tun bekommen,außer er lebt an der Küste od. hat ein Boot und ist dadurch öfters auf dem Meer.
Ich dachte mir aber diese Skala zur Vollständigkeit zu bringen.

Fujiata-Skala

  • F0 = 64 - 116 km/h leichte Schäden
  • F1 = 117 - 180 km/h Wohnmobile werden umgeworfen
  • F2 = 181 - 253 km/h leichte Dinge werden zu Geschossen
  • F3 = 254 - 332 km/h Züge entgleisen, Wälder werden entwurzelt
  • F4 = 333 - 418 km/h schwere Dinge werden zu Geschossen
  • F5 = 419 - 512 km/h Asphaltstraßen werden vom Boden "aufgesaugt"
  • F6 - F12 = 513 - 1188 km/h sind nur mehr theoretische Werte, wurden noch nie gemessen

http://www.yggdrasil-forum.at/wiki/index.php/St%C3%BCrme

Windrichtungen an Küsten

Ein wenig über Windrichtungen an Küsten

Oneshore
Oneshore = auflandiger Wind/Richtung Land wehender Wind
Boote uns Sonstiges können nicht abgetrieben werden.
Allerdings bei auffrischenden Wind an Land gezogen werden.

Sideshore
Sideshore = parallel zum Strand/Küste wehender Wind.
Bei einem " Unfall " mit einem Wasserfahrzeug.
Durch diesen Winden ist es möglicherweise nötig eine längere Strecke an Land schwimmen zu müssen.
Seitliche Stömungen werden von diesem Wind begünstigt.

Sideoneshore
Sideoneshore = schräg auflandiger Wind.
Diese Windrichtung gilt als die sicherste Windrichtung.
Boote und Material können nicht abgetrieben werden.
Werden sie aber an Land gezogen erfolgt dies im flachen Winkel.

Offshore
Offshore = ablandiger Wind/Wind weht von der Küste weg.
Diese Windrichtung ist die gefährlichste Windrichtung.
Boote und Material werden von Land abgetrieben.
Bei einem " Unfall " ist es unter Umständen nicht möglich an Land zu schwimmen.

Breezes.png

http://www.yggdrasil-forum.at/wiki/index.php/Windrichtungen_an_K%C3%BCsten

Notiz

Messgeräte

  • Thermometer
  • Barometer
  • Hydrometer

weite