Sprenggelatine: Unterschied zwischen den Versionen
(Die Seite wurde neu angelegt: „right ''' zurück zu Treib- & Sprengmittel''' ==SPRENGGELATINE== '''HERSTELLUNG''' Durch Gelatinieren von 92-93%…“) |
K (Schützte „Sprenggelatine“ ([Bearbeiten=Nur automatisch bestätigten Benutzern erlauben] (unbeschränkt) [Verschieben=Nur automatisch bestätigten Benutzern erlauben] (unbeschränkt))) |
(kein Unterschied)
|
Aktuelle Version vom 20. März 2021, 12:12 Uhr
zurück zu Treib- & Sprengmittel
SPRENGGELATINE
HERSTELLUNG
Durch Gelatinieren von 92-93% Sprengöl mit 7-8% Collodiumwolle erhält man eine plastisch elastische Masse, die bei genügender Initiierung der kräftigste Sprengstoff ist, der für gewerbliche Zwecke hergestellt werden kann. Die Collodiumwolle soll möglichst hochviscos sein und muss einen Stickstoffgehalt von 12-12,4% haben. Nitroglycerin gelatiniert erst beim Erwärmen auf etwa 40°C, während Nitroglykol oder ein Gemisch von Nitroglykol und Nitroglycerin schon bei Zimmertemperatur schnell gelatiniert.
VERWENDUNG
Sprenggelatine wurde früher in hartem Urgestein verwendet, bei dem die Herstellung der Bohrlöcher Schwierigkeiten bereitete. Bei Verwendung kräftiger Sprengstoffe kam man mit einem Minimum an Bohrarbeit aus. Die heutige Bohrtechnik ermöglicht auch unter schwierigen Umständen ein schnelles Bohren von Löchern mit grossem Durchmesser, weshalb man die Verwendung der weniger empfindlichen Ammon-Gelite vorzieht.