Anzündhilfe: Candle-Wax-Pad: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 8. März 2021, 16:08 Uhr
zurück zu Zunder & Anzündhilfen
Dies ist die perfekte Möglichkeit, seinen Hobo oder anderes in Betrieb zu setzen. Auch die Herstellung ist denkbar einfach und kostengünstig.
Vorteile:
- Pad kann diverse Zwecke erfüllen. Anfeuern oder "Notkerze" u.s.w.
- Es ist wasserdicht.
- Leicht und platzsparend.
- Unbeschränkt haltbar.
- Umweltschonend.
Nachteile:
- keine !?
Benötigt werden:
- Kerzenreste
- Watte Pads aus Baumwolle. (in der Kosmetik Abteilung zu finden)
- Pinzette
- Gefäß, in welchem das Wachs geschmolzen werden kann. ( z.B. alte Blechdose)
- Backpapier
- evtl. Docht der nicht ganz abgebrannten Kerzen (ca.1-2 cm.).
Anleitung:
Die Kerzenreste in Gefäß geben und z.B. auf den Hobo-Ofen, der nur leicht brennt, stellen. Achtung !!! Das Kerzenwachs soll flüssig sein, aber nicht kochen. Es besteht sonst erhebliche Verletzungsgefahr, da sich das Wachs entzünden oder bei Berührung der Haut schwere Verbrennungen verursachen kann.
Watte Pads (Anzahl hängt von der Menge Wachs ab) voneinander trennen. Sobald das Wachs flüssig ist, das Gefäß von der Feuerquelle entfernen und auf einen sicheren Untergrund stellen.
Jetzt kann ein Pad ganz in den Wachs gelegt und nach ca. 1-3 Sekunden mit der Pinzette wieder raus genommen werden. Wachs abtropfen lassen oder am Gefäßrand abstreifen und auf ausgelegtes Backpapier legen.
Dies so oft wiederholen bis das Wachs verbraucht ist. Bei Bedarf das Wachs nochmals erhitzen, bis es wieder flüssig ist.
Einige Minuten auskühlen lassen, fertig!
Anwendung:
Das fertige "Candle-Wax-Pad" in der Mitte knicken, auf die Feuerstelle geben und anzünden. Ganz sachte Brennholz nachlegen. Brenndauer des Pads, ca. 5-8 Minuten.
Tipp: kleine Kerbe an der Ecke einschneiden, so brennt es schneller.
Weitere Varianten:
Mit eingebautem Docht.
2 Pads je hälftig eingeschnitten und ineinander gesteckt, brennt länger und intensiver.
kleine Stücke gehen auch.
Notkerze:
Pad spiralförmig einschneiden, auslegen mit genügend Abstand und dann ein Ende anzünden. Brenndauer ca.20 Minuten.
Viel Spaß beim Nachbauen.
Kiefernharz, das man mal im Wald gesammelt hat, in einer kleinen Konservendose schmelzen. Aufgedröselte Wattefetzen aus einem Tampon in das flüssige Harz tauchen. Damit dann ca. 2 cm dicke Kügelchen formen. Außen noch etwas ungetränkte Watte einmassieren. So kriegen die Kügelchen einen kleinen Flaum und kleben nicht so. Von einem Sturmstreichholz den Stiel abschneiden. Das Sturmstreichholz so in die noch formbare Kugel stecken, dass der Kopf hervorsteht. Hart werden lassen. In den Deckel einer kleinen Blechdose die Reibfläche eine Streichholzschachtel kleben. Die "Starz", so habe ich sie genannt, in die Schachtel zur Aufbewahrung. Vorteil: Die Harzkugeln schmelzen im Sommer nicht so leicht wie Wachs, haben auch nur einen kleinen Berührungspunkt. Sie verkleben nicht so schnell miteinander. Nachteil ist, dass die Kugeln mehr Platz beim Transport brauchen als die Scheiben, die man dichter packen kann.
Ist nicht so vielseitig, wie deine Variante. Die könnte man vielleicht noch tunen, wenn man auf einer Seite eine Scheibe Birkenrinde "anklebt". Erhöht die Heizleistung, verhindert das In-sich-zusammensinken (bei der zusammengesteckten Variante, die ich besonders klasse finde ), verbessert die Windanfälligkeit und hätte auch den Vorteil, dass die Scheiben beim Transport nicht so zusammenkleben, wenn es mal warm ist.