Zahnpflege: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 11. April 2021, 05:28 Uhr

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Dental Erste Hilfe-Set

Zahnbürste

Nur Holz von ungiftigen Laubbäumen (z.B. Birke, Weide, Haselnuss, Neem) verwenden! Die Rinde vom Zweig entfernen (schmeckt u.a. oft nicht gut). Der Zweig und damit die „Zahnbürste“ muss einen entsprechenden Durchmesser haben (z.B. maximal die Dicke des kleinen Fingers des späteren Anwenders ist eine gute Orientierung. Kleine Kinder – kleiner Finger, grosse Kinder – grosse Finger)  Ein Ende des Holzes etwas zerkauen (Zahnbürste für sich selbst) oder mit einem schweren Gegenstand (Stein, Hammer) ausfächert bzw. breitklopfen. Sieht dann aus wie ein grober Pinsel. Wenn der Ast/Zweig etwas gebogen oder abgewinkelt ist lässt es sich leichter putzen. Vorsicht: Da man nicht gewohnt ist mit einer „Naturzahnbürste“ zu putzen sollte man zuerst nur mit leichtem Druck (ohne Zahnpasta) beginnen. Die Zahnbürste hat keinen „Dr. Best-Schwingkopf“! Man merkt schnell wenn eine Holzfaser noch zu dick, kantig usw. ist. Die Zahnbürste dann nochmals nacharbeiten. Die Zahnbürste sollte man nach Gebrauch immer gut ausspülen und dann sollte sie gut austrocknen können. Nach max. 7 Tagen eine neue „Naturzahnbürste“ benutzen (Thema: Keime in der „Naturzahnbürste“).

Zahnseide

Stabilen Baumwoll-, Leinen- oder Seidenfaden auskochen (Könnte bei Seide Probleme bereiten) und dann sauber aufbewahren. Man kann sie leicht durch Kerzenwachs ziehen, dann hat man die gewachste Ausführung.

Zahnhölzer/Zahnstocher:

Nur Holz von ungiftigen Laubbäumen verwenden! Beim Anspitzen sollte man darauf achten das die Hölzer kreisrund angespitzt werden.

Zahnhygiene - Mundwasser selber machen

Nach dem Zähneputzen kann man selbstgemachtes Mundwasser verwenden. Dazu kann man die verschiedensten Kräuter als Tinktur selber ansetzen. Geeignete Kräuter: Salbei (antibakteriell, blutstillend, entzündungshemmend, zusammenziehend) Kamille (antibakteriell, beruhigend, entzündungshemmend) Blutwurz (blutstillend, stark zusammenziehend [Zahnfleischbluten]) Pfefferminze (beruhigend, entzündungshemmend, durchblutungsfördernd, „erfrischend“) Arnika (antibakteriell, entzündungshemmend, schmerzstillend, sehr stark durchblutungsfördernd [Parodontitis]) Ringelblume (abschwellend, antibakteriell, entzündungshemmend) Schachtelhalm (blutstillend, entzündungshemmend,) Rosskastanien (antibakteriell, blutstillend, entzündungshemmend, „Ersatzseife“) Propolis [keine Kraut] (antibakteriell, antiviral, fungizid, schmerzlindernd, entzündungshemmend, wundheilend) Kein Anspruch auf Vollständigkeit! Rezeptbeispiel:

  • 10 ml Blutwurztinktur
  • 10 ml Salbeitinktur
  • 10 ml Arnikatinktur
  • 10 ml Propolistinktur

Zehn Tropfen in ein Glas Wasser nach dem Zähneputzen geben. Hausgemachte Pfefferminz Mundwasser (eine Art verdünnter Tinktur-Ansatz):

Material:

200 ml Wasser 50 - 80 ml Wodka (38 % Alk.) je nach „Geschmack“ 5 Teelöffel Glycerin (Glycerol, 1,2,3-Propantriol, Propantriol; C3H8O3; E 422), 2 Teelöffel frische Kräuter (Aloe Vera Gel und siehe oben) 15-20 Tropfen ätherisches Öl Pfefferminz je nach „Geschmack“ Man kocht das Wasser, lässt es wieder abkühlen. Dann mischt man das Wasser und den Wodka. Man gibt dann das Glycerin und die frischen Kräuter (z.B. Aloe Vera Gel) dazu. Das ätherische Öl erst zum Schluss dazugeben. Abfüllen in saubere (braune) Flaschen. Möglichst dunkel aufbewahren.

Anmerkung zur Haltbarkeit:

Da man frische Kräuter verwendet, sollte man die Flasche innerhalb einer Woche aufbrauchen. In dieser Zeit gehen die Kräuter noch nicht in Gärung über. Dieses Problem hat man mit getrockneten Kräutern nicht bzw. weniger. Lässt man die Kräuter in der Flasche so muss man sie beim Umfüllen ins Glas absieben

Zahnputzpulver selber machen

Einfaches Zahnputzpulver, leicht hergestellt, reinigt die Zähne beugt Entzündungen des Zahnfleisches vor und hilft auch bei dessen Entzündung. Was man braucht:  trockenes Kochsalz,  getrocknete Kräuter wie beispielsweise Eukalypus, Pfefferminze, Salbei, Kamille, Rosmarin,  einen Mörser (vorzugsweise aus Stein oder Keramik, Holz kann den Geschmack der Kräuter annehmen),  ein feinmaschiges Sieb oder feinmaschigen Vorhangstoff,  luftdichter Aufbewahrungsbehälter z.B. Filmdosen. Wie's geht: Immer kleine Mengen herstellen und lieber öfters frisch zubereiten Erhitze das Kochsalz sehr stark in einem Ton- oder Eisentopf, nicht Alu-Topf. Wenn das Kochsalz noch heiß ist, gibt man es in einen - mit kochendem Wasser sauber ausgewaschenen (trockenen) Mörser. Ersatzweise kann saubere Holzkohlenasche von nichtgiftigen Laubbäumen anstelle von Kochsalz verwendet werden. Dann aber extra spülen wegen der Farbe . Das Kochsalz gaaaaaanz fein mörsern (Feinheitsgrad; so wie bei Puderzucker). Jetzt zu den Kräutern. In der Regel wird man nur Blätter und Blüten verwenden zum Mörsern Beim Mörsern getrockneter Kräuter ist vor allem Geduld gefragt. Wenn man ganze getrocknete Blätter bzw. Blüten hat, dann ist es hilfreich sie vorher etwas zwischen den Fingern zu zerbröseln. Dann jedes Kraut einzeln (!) mörsern, mörsern, mörsern und zwar sooooo lange bis die Blättchen bzw. Blüten wirklich pulverisiert sind (Feinheitsgrad; so wie bei Puderzucker). Dann die pulverisierten Kräuter durch einen sehr feinen Sieb oder Vorhangstoff durchsieben, damit kleinere Blattstielchen nicht mit ins Zahnputzpulver geraten (die bleiben nachher gern zwischen den Zähnen stecken). Die Kräuter geben dem Zahnputzpulver einen besseren Geschmack und wirken antibakteriell und geben einen frischen Atem. Salbei ist gut für das Zahnfleisch und macht die Zähne weißer, Kamille wirkt beruhigend aufs Zahnfleisch, Rosmarin ist desinfizierend und Pfefferminz gibt frischen Atem. Mischungsmöglichkeit: 1 Teil Kochsalz mit 1 Teil Kräuter mischen. Je mehr Kochsalz das Pulver enthält, desto besser lässt sich später damit putzen, weil es die Speichelproduktion anregt. Wer es nicht so salzig mag, kann zwei Teile Kräuter mit nur einem Teil Kochsalz mischen oder 1 - 2 Teile Kochsalz mit je 1 Teil gemörsertem Salbei-, Minze-Pulver und 1/2 bis 1Teil Kamille. Beim Rosmarin ist Vorsicht geboten, da es leicht die anderen Kräuter mit seinem Aroma überdeckt. Am besten einfach kosten bzw. „abschmecken", wie es einem selbst am angenehmsten ist. Kinder werden wahrscheinlich das salzige Gemisch nicht so mögen, da lässt sich aber mit einer Prise Stevia-Pulver (Süßkraut) oder ungespritzte getrocknete Orangenschalen abhelfen. In einem luftdichten Behälter aufbewahren. Anwendung: Zum Putzen 1 - 2 Prisen Pulver auf die angefeuchtete Zahnbürste streuen und losputzen, das Kochsalz tut dann das seinige, indem es die Speichelproduktion anregt, dadaurch werden gleich noch die selbstreinigenden Funktionen im Mund unterstützt. Mit Wasser nachspülen. Aufbewahren lässt sich das Zahnputzpulver am besten in kleinen Gläschen oder Filmdose, damit keine Feuchtigkeit rankommt und es klumpt. Zur komfortablen Dosierung auf die Zahnbürste kann man aber auch einen „Salzstreuer“ nehmen. Bitte vorsichtig putzen, damit u.U. noch vorhandene scharfen Salzkörnchen nicht das Zahnfleisch verletzen. Zahnputzpulver hat den Vorteile gegenüber Zahnpasta, dass es im Winter nicht gefrieren kann!

Zahncreme/-pasta selber machen

Zum Zahnputzpulver ein wenig abgekochtem Wasser hinzugeben und mischen bis sich eine cremige Paste bildet. Hausgemachte Mint Zahnpasta: Material: 6 Teelöffel Backpulver [Putzkörper], 1/3 Teelöffel fein gemörsertes Kochsalz [Putzkörper], 4 Teelöffel Glycerin (Glycerol, 1,2,3-Propantriol, Propantriol; C3H8O3; E 422) [Feuchthaltemitte], 15 Tropfen Pfefferminzöl, Ersatzweise frische Pfefferminzblätter (feinst gemörsert und gesiebt) [Geschmacksverbesserer] Gründlich mischen. Sollte eine Zahnpasta-Konsistenz haben. Eine Aufzählung einiger Kräuter siehe (unten) bei Mundwasser. Rezept BUND 100 Gramm fein geschliffene Heilerde und eine Messerspitze Meersalz vermengen und abgekochtes Wasser tropfenweise dazugeben, bis sich eine cremeartige Masse bildet. Dazu noch etwa fünf Tropfen Teebaumöl oder Pfefferminzöl aus der Apotheke geben. So wird verhindert, dass sich Bakterien in der Zahnpaste ansiedeln. Aus Haltbarkeitsgründen am besten immer nur kleine Mengen der Paste anrühren. „Verpacken“: Behälter: Man kann die Zahnpasta in verschliessbare kleine saubere Behälter (Filmdose) giessen. Aus dem Behälter bitte mit einem Spatel entnehmen Plastiktuben neu befüllen: Man kann die selbst hergestellte Zahnpasta in leere Zahnpastatuben aus Plastik füllen. Das Ende aufschneiden, Tube sauber ausspülen, Tube neu befüllen (Lieber etwas weniger „hineingiessen“ und öfters wieder frische zubereiten. Wenn man die Paste etwas erwärmt läuft sie leichter in die Tube), das Ende wieder verschliessen (schweissen, oder Falz umdrehen und zuklemmen). Alternative: Die Zahnpasta in einen kleinen Kunststoffbeutel füllen. Am Besten in einen transparenten Kunststoffbeutel füllen dann sieht man wieviel noch drin ist. Den Kunststoffbeutel verschliessen (schweissen, oder Falz umdrehen und zuklemmen). An einer Ecke den Beutel abschneiden (0,5 cm). Wenn man auf den Beutel drückt kommt dann dort die Zahnpasta heraus. Den Beutel mit der Öffnung nach oben hinstellen. Dann läuft die Zahnpasta nicht heraus. Man kann die Öffnung natürlich auch verschliessen (z.B. Wäscheklammer). Bei Mundgeruch entweder öfters die Zähne putzen (nie verkehrt), den Anteil der Kräuter (z.B. Pfefferminze) erhöhen oder Mundwasser verwenden.

Zahnpasta-Ersatz - Heilerde

Heilerde

Vereinfacht ausgedrückt: Lössboden ist ein mineralstoffreicher Erdboden. Farbe: hell-gelb bis dunkel-gelb. Kein Kompost oder Humus! Ersatzweise kann man Lehmboden verwenden.

Herstellung von Heilerde:

Beim ausgraben der Erde darauf achten, dass man keine bzw. wenig Pflanzenteile, Sand, Steinchen, Regenwürmer usw. mit ausgräbt. Die ausgegrabene Erde u.U. zuerst in einem Behälter wässern. Somit schwimmen Pflanzenteil oben auf und Steine sowie Sand setzt sich tiefer ab. Die Pflanzenteile oben abfischen und das Wasser vorsichtig ausgiessen. Dann die Erde / den Schlamm vortrocknen (in der Sonne, neben dem Ofen). Die Erdbrocken bzw. -fladen zerkleinern. Die Brocken bzw. Fladen auf eine saubere stabile Unterlage legen.Die Brocken bzw. Fladen mit einem stabilen Tuch abdecken – wegen der Staubentwicklung, es fliegen u.U. auch Teile davon. Mit einem schweren Gegenstand (Hammer, Stein u.ä.) die Brocken bzw. Fladen zerkleinern. Die zerkleinerten Brocken bzw. Fladen (max. 0,5 cm Durchmesser) fein mörsern und anschliessend fein sieben (z.B. durch feinmaschigen Vorhangstoff) bis zur Konsistenz von Puderzucker. Die gesiebte Heilerde im Backofen bei 180 Grad C. für mind. 30 Minuten bei Umluft trocknen.

Zahnputzpasta: Material: - 100g feine Heilerde, - 1 Messerspitze Kochsalz, - abgekochtes Wasser, - 3-4 Tropfen Pfefferminzöl oder entsprechende Menge trockene, fein gemörserte und fein siebte Pfefferminzblätter. Die Heilerde und das Kochsalz vermischen, dann abgekochtes (noch warmes) Wasser tropfenweise dazugeben bis sich ein pastöse Masse bildet - immer gut durchmischen. Evtl. noch einige Tropfen Pfefferminzöl oder entsprechende Menge trockene, fein gemörserte und fein siebte Pfefferminzblätter dazugeben. Dann nochmals gut durchmischen. Immer nur kleine Menge herstellen wegen der Gefahr der Verkeimung der Paste. In Behälter abfüllen, entsprechend beschriften und möglichst kühl lagern.

Epwin

Wer weder Bürste noch Zahnpasta hat, der kann sich einen Zweig z.B. von der Hainbuche abschneiden, ein Ende mehrfach mit dem Messer einkerben und so lange drauf rumkauen, bis es sich als Bürste verwenden lässt. Dann damit die Kauflächen, Seiten und Zwischenräume der Zähne gründlich reinigen.

Wer den ganzen Tag auf frischen Zweigen, Halmen oder Gräsern rumkaut reinigt zumindest die Kauflächen der Zähne gründlich. Für die Seiten und Zahnzwischenräume sollte man sich Bürsten stecken.

Notfall-Zahnbürste

Allgemeines:

Zahnpflegemittel sind Zahnbürsten, Zahncreme, Zahnsalz und Zahnseide.

Die Zahncreme, die einen hohen Anteil fester Bestandteile enthält und deshalb auch Zahnpasta genannt wird, zählt in Deutschland zu den kosmetischen Mitteln und fällt damit unter die Kosmetikverordnung.

Die Zahncreme soll die reinigende Wirkung der Bürste unterstützen und Zahnschmelz und Zahnfleisch schützen.

Zu 15-60 % besteht die Zahncreme aus einem Poliermittel oder Putzkörper, wie z.B. Calciumcarbonat, Dicalciumphosphat und Kieselsäure, der auch zum Teil den Geschmack bestimmt.

Außerdem enthalten fast alle Zahncremes waschaktive Substanzen (Tenside), wie Natriumlaurylsulfat, Natriumlaurylsarcosinat oder medizinische Seife.

Zugesetzt werden auch Konservierungsstoffe (meist Lebensmittelkonservierungsstoffe), Zinkverbindungen (gegen Zahnsteinbildung), Aromastoffe, Farbstoffe, Geschmacksstoffe, Vitamine, z.T. Antiseptika und Süßstoffe.

Das in vielen Zahnpasten enthaltene Fluorid, das den Zahnschmelz härten und weniger säureanfällig machen soll, muss deklariert sein.

Gesundheitsprobleme können die Antiseptika hervorrufen, da sie die Mundflora zerstören - zumindest aber angreifen.

Rezepte:

Da hätten wir erstmal das klassische Zahnsalz. Pures feines, gereinigtes Meersalz dürfte mit am Besten sein. Kann mit Kräutern versetzt werden.

Zahnpasta selbstgemacht - die Hobbythek empfiehlt:

  • 7 g Sorbit
  • 33 ml Wasser
  • 3/4 Messl. Xanthan
  • 40 g Calciumcarbonat
  • 2 g Confonder
  • 1,5 g Kieselsäurepulver
  • 13 g Glycerin
  • 5 Tr. Teebaumöl (Melaleuca alternifolia)
  • 5 Tr. Eukalyptusöl (Eucalyptus citriodora
  • 5 Tr. Nelkenöl (Syzygium aromaticum)
  • 5 Tr. Pfefferminzöl (Mentha x piperita)

Den Zuckeraustauschstoff Sorbit in Wasser lösen und den Gelbildner Xanthan in winzigen Portionen auf die Oberfläche der Lösung streuen und zu einem Gel verarbeiten. Calciumcarbonat, Confonder, Kieselsäurepulver und Glycerin für die Geschmeidigkeit nach und nach unterrühren. (Falls das Calciumcarbonat einen grobkörnigen Eindruck macht, sollte es vorher ausgiebig im Mörser zerrieben werden.) Zum Schluss ätherische Öle zugeben. Dabei setzten wir auf Teebaumöl zur Desinfektion und Mundhygiene. Die Wirkung wird durch Eukalyptusöl unterstützt. Nelkenöl hilft gegen Schmerzempfindlichkeit der Zähne und Pfefferminzöl sorgt für einen frischen Atem. Menschen, die auf Pfefferminz allergisch reagieren, können dieses natürlich weglassen und bekommen trotzdem eine erfrischende Zahnpasta. Käufliche Produkte enthalten fast immer Pfefferminzöl. Die fertige Zahnpasta in eine Tube füllen und normal dosieren.

Alternativ kann man auch Agar Agar als Binder nehmen und Heilerde als Basis.

Wirklich schöne Zähne erzielt man durch Zähneputzen mit warmem Salbei-Tee. Gleichzeitig festigt Salbei-Tee das Zahnfleisch.

Salbei Tinktur: Ca 5 g getrocknete Salbeiblätter in der Hand zerreiben und in ein lichtgeschütztes Glas geben mit 1oo ml Alkohol 70 % aufgießen und 4 Wochen fest verschlossen an der Sonne oder warmem Platz ziehen lassen. Anschließend durch Küchensieb und zusätzlich durch Kaffeefilter klarfiltern. Zur Zahnhygiene oder bei Zahnfleischbluten ein paar Spitzer in warmem levitiertem Wasser zum Mundspülen verwenden (auch Schwedenkräuter sollen zum Zähneputzen gut geeignet sein.)

Pfefferminz-Mundwasser: 2-3 Tropfen Pfefferminzöl in 30 ml Alkohol 96 % auflösen, dazu 70 ml levitiertes Wasser, eventuell noch einen Kaffeelöffel Pfefferminztinktur ( Herstellung siehe Salbeitinktur ) und alle Flüssigkeiten gut vermischen. Ihr durchblutungsförderndes entzündungshemmendes und erfrischendes Mundwasser ist fertig. Auch hier ein paar Spritzer ins Glas mit lauwarmem levitiertem Wasser zum Spülen von Mund und Rachen.

Spaß und Pflege in einem für Kinder:1 Erdbeere fein zerdrücken und auf die Zahnbürste streichen. Die Zähne damit sorgfältig putzen.

Verfärbungen auf den Zähnen durch Tee usw. gehen mit Backpulver weg. Einfach Backpulver auf die Zahnbürste, ganz wenig Wasser im Mund, Zähne bürsten, etwas einwirken lassen, ausspülen. Backpulver schädigt die Zähne nicht, schmeckt nur etwas eklig.

Benutzen Sie bitte beim Zähneputzen einen Zahnputzbecher. Spart Wasser!

Und der Klassiker: Pfefferminz Zahnpulver

Vermischen Sie ca 30 g Schlemmkreide, 20 g Milchzucker und 10 g Iriswurzelpulver (alles auch aus der Apotheke ). Dann 3 Tropfen Pfefferminzöl oder nach Bedarf auch 1 Tropfen Nelkenöl dazuträufeln und alles gut verrühren. Anschließend mindestens 3 Mal durch ein Küchensieb schütten. Das fertige Pulver am besten in einer kleinen Dose oder Flasche aufbewahren. Die angefeuchtete Zahnbürste vor dem Putzen mit dem Pulver beträufeln und sie erhalten glänzende Zähne. Ein wenig genügt zur gründlichen Reinigung ohne die natürliche Bakterienflora des Mundes radikal anzugreifen wie das bei den modernen antiseptischen Zahncremes der Fall ist.

Der direkte und einfache Weg:

Levitiertes Wasser mit unraffiniertem Salz! Einfach eine Sole ansetzen und ein paar Tropfen der fertigen Sole auf die Zahnbürste träufeln!

Und eine alt bekannte Weisheit: Ein gesunder und gut gekauter Apfel bewirkt mehr als die modernste Paste ( W. Hacheney )

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Letzte Änderung: 17.2.2005 17:00:20 - Autor: Schwimmer - Letzter Autor: Röde Orm