Schweizer Metall-Gebirgskraxe M75 B: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 5. April 2021, 08:31 Uhr

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Vorwort

Ich kenne die Schweizer Gebirgskraxe schon seit vielen Jahren. Nur dachte ich immer als ich sie sah: „was ist denn das für ein komisches Teil“ und machte mich keine weitere Gedanken darüber. Dies geht nicht nur mir so, sondern ebenfalls vielen, die sich für eine Kraxe interessieren.

Wie mir von einigen Schweizern bestätigt wurde, ist diese Kraxe sehr gut, lässt sich gut tragen und ist bestens für große Lasten geeignet.

Da ich schon lange auf der Suche nach einer guten Lastenkraxe bin, kaufe ich mir eine, und wir werden sehen, ob diese Kraxe wirklich ihr Geld wert ist und schauen, ob meine Schweizer Bekannten recht behalten.

Der erste Eindruck

Als ich die Kraxe aus dem Lieferkarton entnahm, strömte mir ein Geruch von alten Leder und klammen Stoff entgegen. Ein Geruch der mir sehr bekannt ist. Jedes deutsche Militär-Depot und jeder Militaria-Händler riecht so. Ich kann also davon ausgehen, dass ich jetzt weiß, wie Schweizer Depots und Schweizer LigShops riechen;).

Da hat jemand gewusst was er wollte.

Robust und stabil... Habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Das letzte Mal als ich so dickes Rindsleder für die Riemen gesehen hatte, war bei einem Tornister, den ich zur Kleinreparatur bei mir hatte. Die Riemen wurden sogar mit einem Gegenstück vernäht, welches das Ausreißen fast unmöglich macht.

Diese Kraxe glänzt durch Abwesenheit von unnötiger Technik die kaputt gehen könnte.

Die Riemen sind mit starken Aluminiumnieten befestigt und die Nähte lassen nichts zu wünschen übrig. Ich vermute, dass der Hüftgurt aus Lederol gefertigt ist, ebenfalls ein recht robustes Material.

Das ist ein "Teil", das bei ausreichender Pflege vererbt werden kann. Sofern das Kind das "olle Ding" haben möchte.

technische Details

  • Gewicht:
  • Höhe:
  • Breite:
  • Material:

Pflege

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Fettflecken werden wie neu, wenn man sie mit Butter einstreicht ;).

Eigentlich benötigen die robusten chromgegerbten Lederriemen aus Rind kein Lederfett. Aber wie lautet eine alte Werkstattregel: im Zweifelsfall ölen und fetten.

Die Kraxe hatte es nicht nötig, aber man sollte immer sein Material etwas auf Vordermann halten. Es lohnt sich immer, da man doch immer etwas Schmutz herunter reibt.

Man hat nach der Reinigung das gute Gefühl alles für den Erhalt seines Materials getan zu haben.

Siehe: Ausrüstung & deren Pflege

Tragesystem

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Eine Kraxe / Lastenkraxe ist eines der vielseitigsten Tragesysteme überhaupt. Es ist eigenartig, dass diese so wenig verbreitet und zum größten Teil unbekannt sind.

Diese Kraxe wurde für Materialtransporte im Gebirge und zum Kabellegen (Kabel für Feldtelefon) genutzt.


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So vielseitig wie die Schweizer Lastenkraxe...

So.. könnte ein Werbeslogan lauten ;).

Es ist tatsächlich so, dass damit alles Mögliche und Unmögliche transportiert werden kann. Der Fantasie ist keine Grenze gesetzt.

  • Kisten
  • Kanister (Wasser oder Brennstoffe)
  • Weithalstonnen
  • kleine und große Rucksäcke
  • kleine und größere Seesäcke
  • Heu & Strohsäcke (für das liebe Vieh)
  • oder auch Brennholz fürs Lagerfeuer

Autor: André Pohle