Maurerknoten: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 3. April 2021, 09:25 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Anwendung
Der Maurerknoten dient dazu, ein Seil an einem Baum oder Mast zu befestigen, z.B. für eine Seilbrücke, er ist eine zulaufende Schlinge und hält nur unter Zug. Er wird auch Zimmermannsstek genannt.
Zum Verankern eines Seils unter Zug, z.B. am anderen Seilende wie ein Seilspanner für eine Seilbrücke
Knüpfanleitung
- Seil einmal um den Baum führen
- eine Schlaufe um das Zugseil bilden darauf achten das die Schlaufe nicht "unter Zug" steht
- Seilende in umgekehrte Richtung als bei 1. um das Seil wickeln, je nach dem, welcher Vorschrift man glaubt, beträgt die Mindestanzahl der Wicklungen zwischen 3 und sieben, um den halben oder den ganzen Baum. Man macht aber lieber einige Windungen zu viel als eine zu wenig ausserdem gibt es Vorschriften welche eine mindest Länge von 30cm für das Seilende vorschreiben. Zudem kannst du das Ende mit einer Endacht versäten
- Das Zugseil sollte möglichst gerade aus dem Knoten herauslaufen, ansonsten kann der Knoten rutschen und somit spannung verlieren
Vorteile
- leicht zu lösen
- einfach zu knüpfen
Nachteile
- muss bei schrägem Zug gegen Abrutschen gesichert werden
- sollte verstätet oder um den ganzen Baum gewickelt werden
Besonderes
Wenn du einen Maurerknoten an einem Baumstanmm machst, solltest du eine Wolldecke oder eine Ausschussblache zwischen das Seil und den Stamm legen, um diesen zu schonen. Falls du dies nicht zur hand hasst, kannst du auch mehere kleine Äste zwischen das Seil und den Stamm schieben (diese sollten aber nicht zu dünn und nicht morsch sein, sonst brechen sie unter Zug).