Garten- Feuertonne: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 28. März 2021, 16:35 Uhr
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Inhaltsverzeichnis
Garten- Feuertonne
Im Herbst und im Frühjahr können Gartenabfälle verbrannt werden. Dies wird von den Hobbygärtnern reichlich genutzt. Die Folge ist eine extreme Rauchentwicklung, die unter Garantie nicht gesundheitsfördernd ist.
Wenn dies so weiter geht, wird diese Art der Abfallentsorgung komplett verboten werden.
Abhilfe schafft ein geeigneter „Herd“, in dem eine möglichst saubere Verbrennung stattfinden kann.
Im Handel kann man zwar Feuertonnen käuflich erwerben, diese sind aber meines Erachtens zu klein für sperrigen Baumschnitt.
Die Garten- Feuertonne ist eine Art Riesenhoboofen.
Man benötigt:
- ein Fass
- 6 Ziegelsteine
- optimal eine Blechplatte (zum Darunterlegen) um die Grasnarbe zu schützen
Werkzeuge
- Winkelschleifer & Trennscheiben
- Wasserwaage oder etwas Gleichwertiges
- Filzstift oder Anreißnadel
Der Bau
Einfach ein Gitternetz mit Hilfe einer Wasserwaage auf den Boden anzeichnen und jedes zweite „Quadrat“ ausschneiden und nach innen biegen.
Dies hat den Vorteil, dass der Boden stabilisiert wird und einen gewissen Abstand vom Brennstoff schafft.
Durch die relativ großen Löcher kann ausreichend Luftsauerstoff einströmen und die entstehende Asche kann herausfallen.
Tipp zum Verbrennen von Gartenabfällen
Erst Astwerk einfüllen und erst dann feuchtes Laub oder Rasenschnitt oben auffüllen.
Da man mit diesen „Ofen“ das gesamte Jahr verbrennen kann, sollte man das Material durchtrocknen lassen.
Ein wenig Sonne reicht, um das Fass zu erhitzen. Der daraus entstehende Luftzug trocknet selbst feuchteste Gartenabfälle in kürzester Zeit.
Weitere Verwendungsmöglichkeiten
Da dieser Ofen viel Abwärme, also wirklich verdammt viel Hitze produziert, hatte sich mein Vater gedacht, damit Holz zu verkohlen.
Ein alter Farbeimer mit Holz hinein und los geht es.
Leider hatte er nicht damit gerechnet, dass viel Holzgas entsteht... die Löcher reichten nicht aus und so entstand reichlich Überdruck ;).
Er sollte reichen, um größere Mengen Flüssigkeit zum Kochen zu bringen - ein Ofen für eine eigene „kleine“ Destille ;).