Schweizer Armee Turmofen L51

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Schweizerf-Armee-Turmofen L51-02.jpg

Mein Schweizer Armee Turmofen ist gekommen und was soll ich sagen, er arbeitet perfekt!

Technische Daten:

  • Höhe: 475 mm
  • Umfang: ca. 750 mm* (unten) / ca. 500 mm* (oben)
  • Tankinhalt: 3 Liter
  • Verbrauch: 0,2 Liter/Stunde (kann aber durch Runterregeln des Dochtes noch gemindert werden!)
  • Leistung: 1,9 Watt
  • Gewicht: (leer): folgt noch

Auf dem ersten Foto steht zwecks besserer Größendarstellung, eine 11 kg Gasflasche mit Heizaufsatz!

Das Prinzip ist so einfach wie genial! Der Ofen besteht aus 2 Teilen, einem Oberteil und einem Unterteil! Das Unterteil beinhaltet die ganze Mechanik, den Brenner und den Tank! Das ganze Gehäuse ist so konstruiert, das kalte Luft von unten angesaugt und erhitzt wird und dann nach oben hin entweicht! Oben ist dann noch eine Platte angebracht, auf die man einen Topf oder Teekessel stellen kann!

Das Unterteil ist wie ein O-Ring aufgebaut. Der meiste Platz wird für den Tank verbraucht. Um die innere Öffnung liegt der Runddocht. Auch eine Füllstandsanzeige ist vorhanden, wobei ich nicht sicher bin, dass diese original ist (ich habe den Ofen gebraucht gekauft).

Das Oberteil ist ein turmförmiger Zylinder, der ein rundes Sichtfenster besitzt, durch das man den Brenner beobachten kann! An ihm ist ein Tragegriff befestigt und es wird durch zwei Rändelschrauben fixiert! Oben ist es offen und ist zur Aufnahme eines Topfes oder Wasserkessels vorgeformt. Durch eine mitgelieferte Metallplatte kann man diese Öffnung verschließen!

Um den Ofen nun in Betrieb zu nehmen, löst man die beiden seitlichen Rändelschrauben und hebt den oberen Teil einfach ab! Nun füllt man den Tank mit Petroleum und zündet den Runddocht an! Danach stellt man den oberen Teil wieder drauf, befestigt ihn mit den Schrauben und genießt den Anblick und die Wärme!

Ich habe einen Topf mit 1 Liter Wasser draufgestellt. Bei einer Raumtemperatur von 10 Grad Celsius kochte das Wasser nach gerade mal 13 Minuten! Allerdings hatte ich die Wärmeplatte abgenommen und den Topf direkt auf den Ofen gestellt!

Wenn der Docht nicht richtig mit Petroleum durchfeuchtet ist, kann es sein, dass der Ofen in den ersten Minuten etwas riecht. Hier empfiehlt es sich, den Ofen in gut gelüfteten Bereichen zu anzuzünden. Außerdem sollte man verhindern, dass der Ofen „ausbrennt“ (also mangels Brennstoff im Tank ausgeht!). In so einem Fall „verbrennt“ der Docht, was zu einer schnelleren Abnutzung und weiterer Geruchsentwicklung führt!

Wer hats erfunden...?! Jap Made in Germany!!

  • “ca.“ daher, weil ich nur ein Metallmaßband zur Hand hatte und das ließ sich nicht wirklich eng um den Ofen legen!

Autor: Dr.Snuggles