Kleinigkeiten für Survival

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Nützliche Kleinigkeiten für das Survival

Es gibt einige Kleinigkeiten die auf kaum einer der vielen Listen von Survival-„Experten“ zu finden sind, sich aber als durchaus hilfreich und nützlich erweisen können. Dabei kosten sie nicht viel Geld und sind fast überall zu bekommen. Im Folgenden möchte ich diese vorstellen und einige Stichworte zur Verwendung geben. Diese Liste ist sicherlich nicht vollständig, daher sind Ergänzungen und Vorschläge jederzeit willkommen.

1.Zahnseide

  • natürlich als Zahnseide, da gerade in Zeiten wo es kaum Ordnung und medizinische Versorgung gibt, Hygiene besonders wichtig ist und jemand in einer Überlebenssituation nicht auch noch Zahnschmerzen gebrauchen kann.
  • als Ersatzschnürsenkel.
  • als Ersatznähfaden, sehr stabil und reißfest. Besonders für Knöpfe, da diese leicht abreißen können.
  • als Angelleine.
  • als Schnur zum Binden (z.B. für ein Schutzdach etc.). Dafür eignet sich ungewachste Zahnseide am besten.
  • als Schlinge zur Jagd auf Kleintiere (sollte man wirklich nur im Notfall anwenden).
  • als Stolperschnur für ein Alarmsystem.


2. Netzhängematte

Bekommt man heutzutage für unter € 10,00, ist leicht, klein und (falls aus Kunstfaser) sehr robust. Gut zu verwenden als:

  • Hängematte (erklärt sich wohl von selbst).
  • Tragnetz, so man keinen Rucksack oder Tasche hat.
  • Aufbewahrungsnetz, um Vorräte außer Reichweite von Tieren aufzubewahren. Kann man, falls nötig, mit Müllbeutel (zum Schutz vor Feuchtigkeit, s. dort) kombinieren.
  • Kleintierfalle, z.B. für Kaninchen etc.
  • Fischnetz.
  • als Tarnumhang, indem man Zweige, Blätter oder Stofffetzen an das Netz bindet.


3. Der gemeine Müllbeutel

Diesen gibt es in verschiedenen Ausführungen und Materialstärken. Ich empfehle, die stärkst mögliche, die zu bekommen ist. Je reißfester der Beutel, desto vielfältiger ist der Verwendungsbereich. Folgende Verwendungen sind möglich:

  • als Müllbeutel (auch in Überlebenssituationen sollte man die Umwelt schützen)
  • als Wasserbeutel, falls man kein besser geeignetes Gefäß hat.
  • als Campingdusche (einige Beutel sind auf der einen Seite blau, auf der anderen schwarz. Man kann die schwarze Seite nach außen drehen und den Beutel gefüllt in die Sonne hängen. Sobald das Wasser erwärmt ist, kann man eine Ecke abschneiden und das Wasser über sich laufen lassen. Die Ecke kann man wieder mit einem Clipverschluss verschließen.
  • als Tragetasche (verderbliche Lebensmittel nur kurz darin transportieren oder durch hinein stechen von Löchern für Belüftung sorgen).
  • als Wasser- / Feuchtigkeitsschutz (was Wasser drin hält, hält es auch Draußen. Klamotten rein, zubinden, trocken bleiben).
  • als Notponcho, indem man in den Boden ein Loch für den Kopf, und in die Seiten zwei Löcher für die Arme schneidet. Überziehen, Schnur um den Bauch, fertig.
  • als Notschlafsack. Dazu nimmt man zwei Beutel, schneidet von einem den Boden ab (Oberteil des Schlafsackes), zieht beide so übereinander, daß sie sich noch überlappen und klebt die Teile mit Panzer- (Klebe-)band zusammen. Nun noch mit Isoliermaterial füllen (zerknüllte Zeitung, trockenes Laub, etc) und fertig ist die Laube.
  • als Schwimmkörper, z.B. unter ein improvisiertes Floß oder als Schwimmhilfe. Wichtig ist, daß man vorher überprüft hat, ob der Beutel dicht ist. Selbst nagelneue Beutel sind nicht immer dicht. Wer schon mal einen Schlauch vom Fahrradreifen geflickt hat, weiß wie das geht: aufblasen, unter Wasser halten und dort wo Blasen aufsteigen z.B. mit Klebeband abdichten.
  • als Notplane an den Seiten aufschneiden und aufspannen.
  • als Nottoilette, denn nicht immer befindet man sich an einem Ort wo man so ohne weiteres ein Loch graben kann oder darf. Beutel in einen Eimer stecken, benutzen und nach Gebrauch zubinden. Man kann diese Nottoilette mehrfach benutzen, wenn man nach jedem Gebrauch etwas Erde oder Sägespäne o.ä. über sein „Geschäft“ streut. Wenn der Beutel voll, ist kann man ihn entsorgen.

Autor: ToTo