Joghurt

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Joghurt-1

Joghurt ist im Grunde nichts anderes als Sauermilch, die ganz einfach hergestellt werden kann.

Zur Joghurtherstellung kann man im Prinzip jede Milch mit jedem Fettgehalt genommen werden. Der Fettgehalt der Milch bestimmt auch den Fettgehalt des Joghurt.

Rohmilch pasteurisieren (auf 80 ° erhitzen und anschließend auf 45 ° herunterkühlen). Zur Abkühlung die Milch ohne Deckel an einen kühlen Ort stellen.

Pasteurisierte Milch auf 45 ° erwärmen, Milch in ein Einmachglas oder eine Glas- oder Steingutschüssel füllen. Der Milch Joghurtbakterien zufügen in Form von 10 % ihres Gewichtes an frischem Naturjoghurt (pro Liter ca. 100 g = 3 geh. Eßl.). Niemals Fruchtjoghurt verwenden! Den Joghurt mit etwas Milch verrühren und mit dem Schneebesen in die Milch einrühren. Die geimpfte Milch jetzt in den auf 50-60 ° aufgeheizten und nach 30 Min. wieder ausgestellten Backherd stellen oder in eine gut isolierte Kühltasche, bzw. selbstgebaute oder gekaufte Iso-Kiste. Nach 8-12 Stunden ist der Joghurt fertig. In dieser Zeit muß jede Erschütterung vermieden werden.

Von jedem fertigen Joghurt etwa 1 Tasse zurückbehalten. Er dient als Starterkultur für den neuen Joghurt.

Der Joghurt kann jetzt roh oder mit Honig gesüßt, mit Früchten oder Getreideflocken gemischt gegessen werden.

Joghurt-2 (von Wizard)

Hier habe ich ein tolles, einfaches Rezept um Joghurt selber herzustellen. Man braucht keine Maschinen oder andere teure Sachen dazu. die meisten Dinge hat man sowieso zu Hause und es ist auch gar nicht schwer zu machen.

Was man brauch: Einen Topf um die Zutaten zu erwärmen.

Gefäße um denn Joghurt reinzufüllen (ich nehme dafür immer Einmachgläser mit 1 Liter Inhalt und Schnappverschluss).

Einen Behälter um denn Joghurt warm zuhalten (eine billige Kühlbox in der passenden Größe eignet sich hervorragend).

Ein Thermometer (am Besten ein richtiges lebensmittel Thermometer)

Zutaten: Die riesige Menge die ich hier angebe reicht bei uns (5 Person) grade mal ein bis zwei Tage, weil der Joghurt so Lecker ist und wir ihn für alles möglich verwenden. Man kann aber auch eine kleinere Menge herstellen. Der Joghurt könnte im Kühlschrank gut eine Woche oder länger aufbewahrt werden. So genau kann ich das nicht sagen, weil er bei uns spätestens nach zwei Tagen alle ist.

5 Liter Milch 4 Becher Joghurt (LC1 oder ähnliches, es geht aber auch der Billigste, nur ohne Zusätze sollte er sein. Also ohne Früchte oder sonstiges.) 3 Becher Sahne (a 200 ml, muss nicht unbedingt sein, ist nur wegen Geschmack und Kremigkeit) 6 El. Zucker 1 El. Vanillezucker (kann man weglassen, wenn man Vanille nicht mag oder denn Joghurt für Salat oder ähnliches verwendet.)

Zubereitung: Zuerst wird die Milch in einen Topf gegeben und auf 80°C erwärmt, wobei man denn Zucker und Vanillezucker einrührt.

Wenn die Milch dann wieder auf 50°C abgekühlt ist, wird die Sahne zugegeben.

Während man das Ganze auf 45°C abkühlen lässt, kann man die Wärmebox (Kühlbox) schon mal vorbereiten, indem man einfach ein Gefäß mit heißem Wasser hinein stellt und denn Deckel der Box schließt. Das hat denn Zweck die Box schon mal vorzuwärmen.

Wenn die Milch die 45°C erreicht hat, wird der Joghurt eingerührt. Danach dann das Ganze auf die Gefäße verteilen und (wenn vorhanden) die Deckel lose auflegen (ohne Gummiring).

Nun das Gefäß mit denn Wasser aus der Box nehmen und die Gefäße mit dem Milchgemisch hineinstellen. Haben die Gefäße Deckel, kann man das Zeug auch übereinander stellen. Man sollte auch ein bis zwei Gefäße mit heißem Wasser mit in die Box stellen, damit sich die Wärme möglichst lange hält.

Nun den Deckel von der Box schließen und die Box für 12 Stunden an einen ruhigen, warmen Ort stellen.

Ganz wichtig! Die Box darf in diesen 12 Stunden möglichst nicht bewegt werden, da das Zeug in dieser Zeit keine Erschütterung verträgt.

Wenn die 12 Stunden vergangen sind, ist der Joghurt fertig. Nun muss er in denn Kühlschrank. Hierbei sollte man die Gummiringe wieder an den Gläsern anbringen, damit die Gläser nun dicht sind und keine Fremdstoffe an den Joghurt kommen. Wenn der Joghurt weit genug herunter gekühlt ist (nach gut 2 Stunden) kann man anfangen ihn zu verwenden. Er ist aber nicht so fest wie der aus dem Laden.

Man kann ihn als Zutat für Salate, Soßen, Tzatziki, Nachspeisen oder ähnliches verwenden. Natürlich kann man ihn auch einfach so essen. Hierzu kann man verschiedene Konfitüren, Früchte oder Zucker unterrühren. Oder wer es mag, auch ohne alles.

Autor: andika

Quelle: sirvival-wiki.de 15.1.2005 20:07:52 - Autor: andika, ep